1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. SVF hofft auf die Wende

Fußball SVF hofft auf die Wende

Spieler des SV 09 Staßfurt, ZLG Atzendorf, TSG Unseburg/Tarthun und SV Förderstedt haben an diesem Wochenende frei.

13.11.2015, 10:07

Atzendorf/Förderstedt/Staßfurt/Unseburg l An diesem Wochenende stehen die Pokalspiele im Fokus. Da sowohl Fußball-Landesligist SV Förderstedt als auch die drei Landesklasse-Vertreter des Altkreises Staßfurt aus dem Wettbewerb ausgeschieden sind, haben sie spielfrei. Doch tut diese Pause gut ode reißt sie das Team eher aus dem Rhythmus?

Dem SV Förderstedt kommt die Unterbrechung eher gelegen, hofft Trainer Jens Liensdorf. Seine Schützlinge haben seit dem 26. September keinen Punkt mehr geholt. Damals gab es ein 2:2-Remis bei TuS Bismark. „Die Jungs können etwas abschalten. Zudem können die angeschlagenen Spieler wieder Kraft tanken.“ Nach der Partie in Bismark folgten die 1:4-Niederlage gegen Tangermünde sowie ein Pokalwochenende. Da der SVF in der ersten Runde des Landes-Wettbewerbs am MSV Börde gescheitert war (1:3), hatte er spielfrei. Eine Pause, „die uns nicht gut getan hat“. Es folgten Pleiten in Heyrothsberge (1:7), ein glücklicher 4:3-Sieg über Aschersleben, ein 0:3 in Wernigerode und ein 1:4 gegen Halberstadt II. „Ich hoffe, dass es uns nach dieser Pause genau anders herum ergeht.“ Ausgeruht soll beim SV Irxleben dann wenigstens ein Punktgewinn her.

Der SV 09 Staßfurt hatte zuletzt ohnehin mit einer dünnen Personaldecke zu kämpfen, sodass ein freies Wochenende durchaus gelegen kommt. Womöglich werden einige Spieler die Zweite im Salzlandpokal verstärken, die meisten aber „sollen ein bisschen herunterfahren“, sagt Trainer Axel Quednow. Schließlich wartet mit Germania Wulferstedt am 21. November ein schweres Kaliber auf seine Schützlinge. „Ich hoffe, dass uns das Kraftsammeln hilft.“

Bei der TSG Unseburg/Tarthun sieht man gewohnheitsmäßig alles entspannt. Das Team ging nach dem 1:0-Derbysieg gegen Staßfurt mit einem guten Gefühl in die Pause. „Das war unser Ziel. Dass es auch noch drei Punkte wurden, war umso schöner“, betont Trainer Tino Kirst. „So können wir in einer Woche gelassen zum SV Westerhausen fahren.“ Doch jetzt heißt es erstmal: Abschalten. „Wir werden einfach mal frei machen. Nur einige Spieler werden eine Chance in der Zweiten erhalten.“

Die ZLG Atzendorf hat sich ebenfalls eine Pause verordnet und die Testspiel-Anfrage des SSV Besiegdas Magdeburg abgelehnt. Die angeschlagenen Spieler wollen regenerieren, zudem steht Freizeit mit den Familien ganz oben auf der Wunschliste. Das Erfolgserlebnis vom 2:0-Sieg über Drohndorf/Mehringen nahm das Team gern mit, denn für den nächsten Auftritt beim TSV Hadmersleben wird Selbstvertrauen benötigt. Tabellarisch sind beide Teams vielleicht Nachbarn, doch „in der vergangenen Saison hat uns der TSV richtig Schwierigkeiten bereitet“, erinnert sich Trainer Steffen Grohe – trotz der vier Punkte (2:1, 2:2). Doch das ist Zukunftsmusik. Jetzt tut die Pause erstmal richtig gut.