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Fußball Weile ist „verhalten optimistisch“

Für den Landesklassisten ZLG Atzendorf steht ein Heimspiel gegen den TSV Rot-Weiß Zerbst an.

Von Dennis Uhlemann 14.03.2019, 23:01

Atzendorf l Auch wenn die ZLG Atzendorf morgen um 15 Uhr beim Spiel gegen Rot-Weiß Zerbst erneut den Heimvorteil genießt, macht Trainer Heinz Weile klar: „Das wird nicht einfacher als gegen Bernburg.“ Denn am vergangenen Wochenende kassierten die Atzendorfer gegen die Askania-Reserve eine 0:2-Pleite. Und nach dem Tabellenzweiten kommt nun der Rangdritte zu den Blau-Weißen. „Die Probleme, die wir haben, sind ja allgemein bekannt. Uns fehlte die Vorbereitung und personell sieht es weiter nicht so gut aus. Wir müssen das, so gut es geht, kompensieren“, fordert Weile, um damit ein „vernünftiges Resultat“ zu erzielen.

Und das wäre es logischerweise nur, wenn mindestens ein Zäher dabei herausspringt. Ein wenig Hoffnung macht das Hinspiel, dass die ZLG in Zerbst mit 2:1 für sich entscheiden konnte und damit den Landesliga-Absteiger gehörig ärgerte. „Wir haben an diesem Tag überragend gekämpft und keinen Ball aufgegeben“, verrät der Übungsleiter mit etwas Abstand das Geheimrezept. „Damit haben wir Zerbst damals auch überrascht.“ Die Rot-Weißen werden nun gewarnt sein. Und gleichermaßen, wenn es nach Weile geht, auch „angestachelt“, denn sie haben ihr vergangenes Punktspiel in Langenweddingen mit 0:1 verloren.

Wie nun gegen den auch spielerisch stärkeren Gegner etwas drin ist? „Es bedarf einer sehr hohen Konzentration und dem unbedingten Willen“, fordert der Trainer, traut seinem Team aber auch beides zu. „Ich bin verhalten optimistisch.“ Wenn jeder aus seinem Team „zu hundert Prozent motiviert“ ist, haben die Atzendorfer gute Karten. So haben sie in dieser Saison schon einige Teams geschlagen.

Und es gibt auch von der Personalfront gute Nachrichten. Während die Einsätze von Philipp Voigtländer und Marcel Schmidt noch auf der Kippe stehen, meldet sich zumindest Steffen Linsdorf zurück. Und der Offensivmann kann auch mit 37 Jahren noch Spiele entscheiden. „Das ist ein sehr wichtiger Mann“, so Weile, dessen Optimismus damit noch ein bisschen weiter wächst.