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Hallen-Fußball Rot-Weiß Alsleben verteidigt Titel

Landesklassist holt sich bei der Hallenkreismeisterschaft in der Bruno-Hinz-Halle in Bernburg zweiten Titel in Folge.

08.01.2017, 23:01

Bernburg l Am Ende waren dann doch die höherklassigen Vereine ganz vorne. Mit den Landesklasse-Vertretern Rot-Weiß Alsleben und Lok Aschersleben auf den Plätzen eins und zwei setzten sich die Favoriten durch. Weil der Egelner SV Germania, der einzige Salzlandligist, Dritter wurde, standen die Zweitplatzierten der drei Vorrundenturniere an der Spitze der Endrundentabelle. Dabei gelang Alsleben ein Durchmarsch und die völlig verdiente Titelverteidigung.

Die Mannschaft beherrschte spielerisch alle Gegner recht deutlich und ließ vom Startspiel weg keinen Zweifel an der Vormachtstellung aufkommen. Es war kein Abbruch beim Wechsel der ersten Reihe zu sehen, was bei den restlichen Teams doch deutlich ins spielerische Gewicht fiel.

Überraschend gute Leistungen boten Aschersleben und der ESV Germania, wobei die Lok in Yves Brüggemann einen starken Vollstrecker hatte. Brüggemann erzielte fünf der zehn Lok-Treffer. Drei davon allein beim 4:0 gegen Pobzig. Dazu setzten aber auch andere Akteure gute Akzente (Sebastian Pohl, Kai Hänsch). Bei Egeln legte eine gute Abwehrleistung die Grundlage für den Erfolg. Vor allem der starke Keeper Dennis Kubetzek und Abwehrchef Philip Hohmann fielen auf. Patrick Jagnow gelangen vorne zudem vier Treffer.

Einen denkbar schlechten Start legte Biendorf hin. Erst der Sieg in Unterzahl über Glöthe in einem sehr ruppigen Match (siehe Infokasten „Splitter“), ließ die Mannschaft stärker werden. Jedoch wurden die sechs Punkte nur gegen gleichklassige Mannschaften geholt. Die höherklassigen Teams Alsleben, Aschersleben und Egeln zeigten dem BSC die derzeitigen Grenzen auf.

Glöthe kam relativ gut ins Turniergeschehen und beeindruckte oft durch seine leichtfüßige Spielweise, weil auch einige Akteure hallentypischen Körperbau hatten. Nach dem Erfolg über die Spielgemeinschaft Pobzig/Nienburg II war das Team auch im Match gegen Biendorf auf der Siegerstraße, konnte aber aus fünf Strafschüssen nur einen Treffer erzielen. In der Schlussminute, trotz einem Spieler mehr auf dem Spielfeld, wurde aus dem 3:2 noch eine 3:4 Niederlage.

Die SG Pobzig/Nienburg II machte das Finalfeld voll. Die Spielgemeinschaft war zwar stets bemüht, erreichte aber nicht die Leistungen des Vorrundenturniers und blieb so punktlos. Die Mannschaft war allen Gegnern recht deutlich unterlegen.