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Handball Altbekannte Gesichter beim SV Borne

Beim SV Germania Borne gab es in diesem Sommer einen kleinen Umbruch. Mit Guido Lahne ist ein ehemaliger Spieler wieder dabei.

Von Dennis Uhlemann 26.07.2017, 01:36

Borne l Freundschafltich, fast familiär geht es da zu beim kleinen SV Germania Borne. So war auch die Trainerfrage im Sommer, der bisherige Coach Benjamin Prosowski hörte aus privaten Gründen auf, schnell geklärt. Die Verantwortlichen um den stellvertretenden Vorsitzenden Sven Klippstein wollten eine interne Lösung. Und diese fand sich in Christian Kasten.

„Wenn es sonst keiner machen will, dann mach ich es“, war seine Reaktion, wie er hinterher verrät. Aber er meint das nicht negativ. Das Traineramt macht ihm, so der erste Eindruck, eine Menge Spaß. Und mit Jörg Friedrich hat Kasten einen Co-Trainer an der Seite, der genau wie er bis zur vergangenen Saison noch dem Kader angehörte. „Wir beide kennen die Mannschaft sehr gut“, sagt Kasten. Generell findet der Neutrainer die Atmosphäre im Verein toll. „Wir sind alle auch privat befreundet.“

Und so fiel ihm die Entscheidung dann doch nicht so schwer. Seit 14 Tagen leitet Kasten jetzt das Training bei Germania. „Momentan arbeiten wir an der Kondition. Bevor wir nicht alle wieder fit sind, brauchen wir auch keinen Ball anfassen“, so der neue Trainer.

Der Ball soll dann in der nächsten Woche ins Trainingsprogramm aufgenommen werden. Auch Freundschaftsspiele sind geplant. Mit Irxleben steht auch schon ein Gegner, jedoch noch kein Termin fest. Auf das Günther-Schmidt-Gedächtnis-Turnier soll in diesem Jahr ebenfalls nicht verzichtet werden. „Das ist immer ein tolles Turnier mit regionalen Mannschaften“, so Kasten. Doch auch hierfür gibt es bislang noch keine konkreten Informationen.

Sicher ist momentan bei den Schwarz-Gelben nur, dass sich einige altbekannte Gesichter im Training treffen. Dazu gehört nicht nur das Trainergespann, sondern auch ein Spieler. Guido Lahne wird ab der kommenden Saison wieder im Germania-Trikot auflaufen. Der Mittelmann will dem Team in der nächsten Verbandliga-Saison beim Projekt Klassenerhalt helfen. Der Ligaverbleib soll früher realisiert werden als noch in der vergangenen Saison, als Germania bis zum Ende zitterte und große Probleme in der Abwehr hatte.

Deshalb wird auch die Suche nach neuen Defensiv-Akteuren wichtig sein. Bislang kann der SVG bis auf Lahne noch keine Neuzugänge vermelden. Bis zum Ligastart soll sich das aber ändern. Weil Germania in der ersten Runde des HVSA-Pokals ein Freilos erhalten hat, ist das erste Pflichtspiel das gegen den LSV 90 Klein Oschersleben am 26. August.