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Handball Bestens auf den Gegner eingestellt

Wie in beiden Punktspielen gegen die GWT HarzLuchse setzte sich Wacker auch im Viertelfinale des Harz-Börde-Pokals mit 33:23 (18:9) durch.

Von Tobias Zschäpe 10.02.2020, 23:01

Westeregeln l Von Beginn an kamen kaum Zweifel auf, wer die Platte als Sieger verlassen würde. Zwar konnten die Gäste aus dem Harz die 1:0-Führung von Michaela Götze zunächst in einen 1:2-Rückstand (3.) drehen, doch es sollte die einzige Führung für die GWT-Handballerinnen bleiben. Schnell hatten sich die Westeregelnerinnen durch einen 5:1-Lauf abgesetzt und lagen bereits nach einer Viertelstunde erstmals mit fünf Treffern in Front (10:5).

Auch im weiteren Verlauf offenbarte sich zwischen beiden Teams ein deutlicher Leistungsabfall, trotz der gemeinsamen Angehörigkeit zur Bezirksliga West. Ein weiterer 4:1-Lauf bis zum 18:9-Pausenstand und der kurz nach dem Seitenwechsel folgenden Treffer von Lee-Ann Neetz (19:9, 32.) sorgten somit für eine frühe Vorentscheidung zu Gunsten der Gastgeberinnen. Selbst von einer Zwei-Minuten-Strafe für Neetz (38.) ließen sich die Spielerinnen des SVW nicht beeindrucken und waren in der folgenden Unterzahl das einzige, im Abschluss erfolgreiche Team. „Da wir im Verlauf der Saison bereits zweimal gegen die HarzLuchse gespielt hatten, wussten wir, worauf wir uns einstellen müssen“, wusste Wacker-Coach Marcus Singewald später zu berichten. „Wir wussten, dass uns insbesondere Tabea Drews gefährlich werden würde, weshalb ich meine Torhüterin vor Beginn noch einmal auf ihre Abschlüsse eingestellt habe“. Mit Erfolg. Nadine Schauer konnte einige Bälle von Drews abwehren.

Im zweiten Durchgang setzte sich der Trend fort. Wacker war die klar bessere Mannschaft und nutzte die Möglichkeiten, welche die Gäste ihnen anboten. So stand es fünf Minuten vor dem Ende 32:18 für die Gastgeberinnen, die zu diesem Zeitpunkt längst als Siegerinnen feststanden. Ein 5:1-Lauf der HarzLuchse verkürzte diesen Vorsprung zwar noch einmal, doch letztlich war es nicht mehr als Ergebniskosmetik. „Wichtig war der Einzug in das Final-Four-Turnier“, so Singewald zufrieden.