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Handball Erster Gegner ein gutes Omen?

Der SV Germania Borne eröffnet seine Saison in der Verbandsliga mit einem Heimspiel gegen Klein Oschersleben - wie schon im Vorjahr.

Von Dennis Uhlemann 25.08.2017, 23:01

Borne l Ein Germania-Spieler dürfte sich besonders gern an den Auftakt der vergangenen Saison zurückerinnern. Sebastian Scholz erzielte beim 30:25-Sieg gegen den LSV 90 Klein Oschersleben 16 Treffer, also mehr als die Hälfte aller Tore der Gastgeber. Nun treffen die Borner zum Auftakt der Saison 2017/18 in der Verbandsliga Nord am ersten Spieltag erneut auf den LSV.

Und auch Scholz wird wieder dabei sein. Trainer Christian Kasten stuft ihn gar als unverzichtbar ein: „Er muss im Spiel ein entscheidender Faktor sein. Er ist eine der Stützen der Mannschaft. Er hat eine sehr gute Vorbereitung gespielt und ich baue voll und ganz auf ihn.“ Ob auf seiner angestammten Linksaußen-Position oder auf Halb ist noch offen, das hängt auch vom Personal ab.

„Bislang hat sich noch keiner abgemeldet“, so Kasten. Die Vorzeichen für den Saisonauftakt stehen also gut. Dennoch sagt der Trainer: „Wir kennen uns seit Jahren und sind uns immer auf Augenhöhe begegnet. Ich denke, die Tagesform wird entscheiden. Ich erwarte ein enges Spiel und hoffe auf ein besseres Ende für uns.“

Der neue Borne-Coach warnt trotz des Erfolgs aus dem Vorjahr aber auch vor dem LSV, der viele „groß gewachsene Spieler mit breiten Schultern“ hat. Das Börde-Team wird also mit einer entsprechenden Durchschlagskraft in der Sporthalle in Wolmirsleben auftreten. „Sie werfen oft aus der zweite Reihe, damit hatten wir schon so unsere Probleme“, gibt Kasten zu. „Wenn wir das aber in den Griff bekommen, sieht es gut für uns aus.“

Und geht es nach dem Trainer, zählt im ersten Spiel nichts anderes als ein Sieg: „Der LSV wird ein Mitkonkurrent in der unteren Tabellehälfte sein, den müssen wir in einem Heimspiel schlagen.“ In der vergangenen Saison hatte Germania gegen vermeintlich kleine Gegner oft Probleme, das soll sich unter Kasten ändern. „Das sind die Spiele, in denen wir punkten müssen.“

Und der Trainer, der Benjamin Prosowski im Sommer ablöste, dem Verein aber schon seit Jahren die Treue schwört, erinnert sich auch gern an das Spiel in der vergangenen Saison: „Das war auch sehr ausgeglichen, aber am Ende haben wir uns abgesetzt.“ Wie der Sieg am Ende eingefahren wird, ist dem Trainer egal. Wichtig sind nur die zwei Punkte. Damit der Start so positiv verläuft wie im Vorjahr.