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Handball Unnötige Hektik erzeugt, aber cool geblieben

Der HV Rot-Weiss Staßfurt gewinnt sein Auswärtsspiel beim SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz mit 28:27 (15:13).

Von Dennis Uhlemann 24.09.2018, 23:01

Wittenberg/Staßfurt l Die „Auswärtssieg“-Sprechchöre hallten nicht nur in Wittenberg durch die Halle, auch im sozialen Netzwerk Facebook teilte der HV Rot-Weiss Staßfurt einen kurzen Videoausschnitt der Feierei. Die Staßfurter setzten sich beim SV Grün-Weiß Wittenberg-Piesteritz mit 28:27 (15:13) knapp durch. Ein enges Spiel ging damit an die Gäste, die sich über die zwei Punkte umso mehr freuen konnten.

„Insgesamt war der Sieg verdient, wir haben 57 Minuten geführt“, sagte auch Trainer Sven Liesegang. Schon der Start in die Partie verlief sehr vielversprechend. Oliver Jacobi brachte die Gäste mit 4:1 in Führung (5.). Liesegang lobte die gute Abwehr und die schnellen Gegenstöße.

Doch Wittenberg blieb dran, ging nach einer Viertelstunde sogar kurz mit 9:8 in Führung. „Da haben wir es dann versäumt, weiter gut zu decken und einfache Tore kassiert“, begründete der Coach. Das Problem: Die Gastgeber hatten nur Rechtshänder in ihren Reihen, damit hatten die Staßfurter vor allem auf der linken Deckungsseite Probleme. „Wir haben dann umgestellt und kamen dann besser damit klar.“ So konnten sich die Staßfurter bis zur Pause wieder auf zwei Tore absetzen.

Auch in der zweiten Hälfte ging es eng zu. Immer wieder konnten sich die Staßfurter wie beim 26:22 (50.) deutlicher absetzen, doch diesen Vorsprung konnten sie nicht halten. „Wir haben dann zu schnell abgeschlossen und schlechte Entscheidungen getroffen, das war unser einziges Manko“, sagte Liesegang. „Es hätte nicht so hektisch werden müssen.“

Die Schlussphase bot nämlich nochmal viel Brisanz. „Wir sind nochmal in die Bredouille gekommen“, so der Coach. In Unterzahl konnten die Staßfurter, auch durch eine Parade von Patrick Tuchen, das knappe Ergebnis aber über die Zeit retten.

Staßfurt: Tuchen, Schliwa - Zimnick, Reiske (6), Retting (1), Jacobi (4), Vadaszi, Steinbrink, Frank (6), Spadt, Strnad (1), Schöne (6), Hähnel (3), Meißner (1)

Siebenmeter: Wittenberg 5/4 - Staßfurt 3/2 Zeitstrafen: Wittenberg 4 - Staßfurt 3