Tennis Schönebeck ist kein gutes Pflaster
Zwei Mannschaften des SV Wacker Westeregeln traten in Schönebeck an, beide unterlagen.
Schönebeck/Westeregeln l Dass die Stadt Schönebeck viel zu bieten hat im Tennis-Sport, bekam der SV Wacker Westeregeln am Wochenende zu spüren. Die Damen 30 unterlagen bei Union Schönebeck klar, die Herren 40 konnten beim TC Blau-Weiß Schönebeck nichts ausrichten.
Union Schönebeck - Wacker Westeregeln 6:0
Das Ergebnis könnte nicht eindeutiger sein, doch Carmen Hohmann, Mannschafsleiterin von Wackers Damen 30, relativierte etwas: „Die einzelnen Sätze waren teilweise knapp. Viele Spiele wurden über den Einstand entschieden.“ Gleichermaßen hielt sie aber auch fest: „Schönebeck hat zurecht gewonnen.“
Hohmann konnte als einzige Spielerin überhaupt einen Satz gewinnen, unterlag jedoch Julia Reichenbach knapp mit 1:2 (3:6, 7:6, 0:6). „Die Gegnerin war besser, aber im zweiten Satz bin ich etwas gelassener geworden“, berichtete Hohmann von Nervosität zu Beginn. Der Tie-Break-Sieg im zweiten Satz zeigte, dass „mehr möglich ist, wenn der Kopf frei ist“, so die Wacker-Spielerin, die im dritten Satz dann aber wieder die Qualitäten ihrer Gegenspielerin anerkennen musste. Die anderen Einzel gingen alle in zwei Sätzen verloren.
Nach dem ersten Punktgewinn sah es dann beim Doppel von Doreen Hillmer und Petra Quinger-Hollandae aus, die schon 5:1 im ersten Satz führten. „Dann haben sie aber das Flattern bekommen“, so Hohmann über das 5:7. „Sie haben sich wirklich geärgert.“ Damit müssen die Wacker-Frauen weiter auf den ersten Sieg warten.
TC Blau-Weiß Schönebeck - Wacker Westeregeln 4:2
Knapper ging das Spiel von Wackers Herren 40 zu, das erst in den Doppeln zugunsten des TC Blau-Weiß entschieden wurde. Denn nach den Einzeln stand es 2:2. Camillo Kaschny (0:6, 1:6) und Daniel Christoph (3:6, 1:6) unterlagen den von der Leistungsklasse deutlich überlegenen Gegnern klar. Doch Dirk Seidel (6:4, 6:4) und Maurice Witt (6:2, 6:1) drehten das Spiel mit Siegen wieder.
In den Doppeln wurde es dann spannend. Christoph/Witt unterlagen zwar deutlich (1:6, 1:6), doch Kaschny/Seidel hätten noch das Remis retten können. Die beiden Wacker-Spieler unterlagen aber trotz Führung knapp (7:5, 1:6, 4:6). Für die Westeregelner (4.) war es nach dem Sieg zu Beginn die zweite Niederlage in Folge.
