1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Björn Weber auf Platz zehn

Tischtennis Björn Weber auf Platz zehn

Bode Löderburg startete beim Osterturnier des Froser SV.

31.03.2016, 01:01

Frose/Löderburg (lde/fna) l Mit Björn Weber, Enjo Amme, Alexander Fischer und Markus Bode folgten vier Spieler vom SV Bode 90 Löderburg der persönlichen Einladung vom Froser SV Anhalt 07 zum nun schon traditionellen Karfreitagsturnier im Tischtennis-Einzel und -Doppel. Bei der sechsten Auflage sicherte sich Bodes Enjo Amme im Doppel einen dritten Platz. Am Start waren 16 Teilnehmer (eine Dame und 15 Herren) aus fünf Vereinen, neben Löderburg und Frose waren das Germania Gernrode und Lok Aschersleben aus Sachsen-Anhalt sowie der SV Broitzem aus Niedersachsen. Dieses Froser Turnier wird vereinsintern mit geladenen Spielern veranstaltet. Nach dem Einsatz im vergangenen Jahr nahmen Enjo Amme und Andreas Koch, der diesmal verletzungsbedingt passen musste, wiederum teil. Dass die Froser um Abteilungsleiter Volker Teuke wieder an die Löderburger gedacht hatte, untermauerte das insgesamt gute Verhältnis beider Tischtennisabteilungen.

Zunächst wurde die Vorrunde im Einzel ausgetragen. Die vier Löderburger blieben dabei schon auf der Strecke, denn nur die beiden Ersten der Gruppen erreichten die Endrunde. Der Rest spielte eine Trostrunde um die Plätze neun bis 16. Dritte in ihren Gruppen wurden Enjo Amme, Björn Weber und Alexander Fischer. Für Markus Bode begann das Turnier mit einer positiven Überraschung, denn er konnte Volker Teuke (Frose) in fünf Sätzen niederringen und dabei den letzten Satz mit 11:5-Punkten relativ klar gewinnen. Nach einer Niederlage gegen Andreas Herm (Frose) musste er im letzten Gruppenspiel gewinnen, wollte er unter den ersten Beiden sein. Doch er hatte Schwierigkeiten mit dem Schlägermaterial von Hagen Krumbiegel (Frose) und unterlag diesem in einem Viersatzspiel. Aufgrund des schlechteren Satzverhältnisses wurde er nur Gruppenletzter.

In der Trostrunde mussten sich Enjo Amme gegen Nick Baacke (Lok Aschersleben) und Alexander Fischer gegen Jörg Sentner (Lok Aschersleben) geschlagen geben. Nur im vereinsinternen Duell setzte sich Weber gegen Bode in fünf Sätzen durch und war somit noch im Rennen um Platz neun. Die Chance darauf hielt er aufrecht, weil er Jörg Sentner (Aschersleben) wieder in fünf Sätzen bezwang, aber danach war bei ihm die Kraft zu Ende. Nach diesem Fünfsatzspiel unterlag er Nick Baacke (Ascherleben) mit 1:3-Sätzen und belegte als bester Löderburger den zehnten Platz im Einzel. Den Turniersieg erkämpfte sich – trotz der Anfangsniederlage gegen Markus Bode - Volker Teuke, der sich deutlich steigern konnte und im Endspiel gegen die einzige Dame im Feld, Susanne Schömer, (Gernrode) gewann.

Eine Riesenüberraschung – man konnte schon vor einer kleinen Sensation sprechen – war der Sieg des 13-jährigen Erik Nagel in der Vorrunde gegen den Turnierfavoriten Christian Ehrlich (Broitzem), denn der für Tischtennisturniere jetzt maßgebende QTTR-Wert zeigte für Ehrlich 1614 Punkte und für E. Nagel 1393, also über 200 mehr für den Favoriten an. Das Spiel wird am Tisch entschieden, da sagen die Punkte nicht viel aus. Der Unterlegene nahm es danach sportlich: „Der Bengel hat stark gespielt, starke Bälle geblockt, vielleicht ein Quäntchen Glück mehr gehabt, aber das gehört dazu.“

Beim anschließenden Doppelturnier spielten dann traditionell der Erste der Einzelserie mit dem Letzten, der Zweite mit den Vorletzten und so weiter. Bei den ergebenden Paarungen wurden beide QTTR-Werte addiert und die besten vier Doppel gesetzt. Der Rest wurde von Markus Bode, der diesmal die „Glücksfee“ war, dazugelost. Enjo Amme, zusammen mit Hagen Krumbiegel spielend, konnten erst Erik Nagel/Björn Weber in fünf Sätzen besiegen. Dann unterlagen sie in fünf Sätzen mit Mario Hartung/Jörg Sentner zwei Linkshändern und wurden Dritte. Dies war aus Löderburger Sicht die beste Platzierung an diesem Tag, denn auch Markus Bode/ Alexander Fischer kassierten mit ihren Doppelpartnern Erstrundenniederlagen. Mario Hartung/Jörg Sentner holten sich gegen Hartmut Kniep/Andreas Herm den Gesamtsieg im Doppel durchaus überraschend.