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Tischtennis Gute Hinserie mit Remis beendet

Die Verbandsliga-Frauen des TTC "Glück Auf" Staßfurt trennten sich im letzten Spiel der Hinrunde mit 7:7 vom SSV Ahlsdorf.

Von Dennis Uhlemann 27.11.2018, 23:01

Staßfurt l Petra Linow hat ein ruhiges und besonnenes Wesen. Doch am Sonntag musste auch die Spielerin des TTC „Glück Auf“ Staßfurt mal fluchen. „Furchtbar“ nannte sie ihr Fünfsatzspiel gegen Jessica Neumann. Nach 1:2-Rückstand kam sie zunächst nochmal ran, dann drehte die Spielerin des SSV Ahlsdorf das Spiel aber erneut und setzte sich knapp mit 3:2 durch.

Drei solcher „Krimis“ gab es während der Einzelspiele. Alle gingen im Verbandsliga-Duell in Staßfurt an die Gäste, die sich im Spitzenspiel damit noch ein 7:7-Remis sicherten. „Wir hätten nur eins dieser engen Spiele gewinnen müssen“, ärgerte sich Linow im Nachgang. Dennoch sagt sie aber auch: „Wir sind zufrieden mit dem Punkt.“ Zu ausgeglichen war das Spiel, zu stark die Nummer eins und zwei des Gegners.

Doch in den Doppeln war das noch nicht zu spüren. Denn die Ahlsdorfer stellten zwei gleichwertige Paarungen auf. Und der TTC hatte dadurch zweimal die Nase vorn. Während sich Linow mit ihrer Partnerin Ute Pospisil gewohnt souverän zeigte und 3:1 siegte, gewannen auch Christine Medau und Christine Gebbensleben in vier Sätzen. „Das hat uns sehr gefreut. Da waren sie beide mit viel mehr Elan dabei“, sagte Linow.

Denn die Staßfurterinnen konnten diesen Schwung auch auf die Einzel übertragen. Mit 4:1 gingen sie in Führung. „Da hatten wir schon Hoffnung, dass es zum Sieg reicht.“ Doch nach Linow musste auch Gebbensleben ein Fünfsatzspiel abgeben. Und weil dann auch die Punktegarantin Pospisil glatt mit 0:3 gegen eine „sehr starke“ Neumann unterlag, glichen die Gäste zum 4:4 aus. Der dritte knappe 3:2-Sieg von Anja Zinke gegen Medau brachte dem Tabellenzweiten sogar die 5:4-Führung. Doch Pospisil, Linow und auch Gebbensleben punkteten nochmal und sicherten so den Zähler. „Es war ein sehr spannendes und ausgeglichenes Spiel, das ist am Ende auch das gerechte Ergebnis“, meinte Linow.

Und „Glück Auf“ beendet damit eine gute Hinserie auf dem dritten Rang. „Damit haben wir unser Ziel erreicht“, sagte Linow. Und die Pause verdient. Weiter geht es dann erst am 13. Januar im Heimspiel gegen den bislang verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV Tangermünde. In diesem Spiel wären die Staßfurterinnen mit einem Punkt sicher noch mehr zufrieden.

TTC Staßfurt: Pospisil (2,5), Linow (1,5), Medau (1,5), Gebbensleben (1,5)