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Tischtennis Nächste Pleite für TTC Staßfurt

Die Negativserie des TTC "Glück Auf" Staßfurt in der Landesliga Dessau hält mit dem 5:10 im Heimspiel gegen den TTV Bernburg weiter an.

Von Dennis Uhlemann 12.11.2019, 23:01

Staßfurt l Anders als bei den Spielen zuvor war die 5:10-Niederlage des TTC „Glück Auf“ Staßfurt gegen den TTV Bernburg nicht unbedingt eingeplant. „Wir haben uns schon mehr erhofft und sind ein bisschen enttäuscht“, sagte Sebastian Busche über die dritte Pleite in Folge in der Landesliga Dessau. Aber der TTC-Kapitän hatte auch eine Begründung: „Wir haben geschlossen nicht die Leistung gezeigt, die wir bringen können.“ Gerade gegen die Bernburger, die auf einem ähnlichen Leistungsniveau wie „Glück Auf“ sind, „reichen 90 Prozent eben nicht“.

Schon in den Doppeln war die Leistung laut Busche „nicht optimal“. Er unterlag zusammen mit Steffen-Tobias Beyer (1:3) und auch das Spitzenduo Glenn Büchtemann/Yannik Henke musste sich 1:3 geschlagen geben. Mit einem 3:1-Satzsieg konnten Jonas Lyko und Maik Amme den Rückstand etwas verkürzen. „Wenn du zuhause nach den Doppeln zurückliegst, ist das nie gut. Und die Bernburger sind nicht gerade für ihre Doppelstärke bekannt.“

Und so musste in den Einzelspielen eine Steigerung her, die aber nicht eintrat. „Wir haben nicht schlecht, aber auch nicht gut gespielt“, fasste Busche ganz passend zusammen. Nur vier Einzelspiele gingen am Ende an den Gastgeber – zu wenig. „Wir wussten, dass das obere Paarkreuz des Gegners sehr stark ist.“ Da gab es durch Büchtemann entsprechend nur einen Punkt. „In der Mitte und unten hätten wir mehr Punkte holen müssen, aber da kam zu wenig“, so die Bilanz des Staßfurters, der nach der dritten Niederlage in Folge durchaus die Gefahr sieht, dass der TTC noch ganz unten reinrutscht.

Klar, der Verein gab schon vor der Saison an, dass es nach dem Umbruch nur um den Klassenerhalt gehen kann. Nach dem guten Start (fünf Punkte aus den ersten drei Spielen) sind die Staßfurter nun aber gewarnt. „Wenn wir bis zur Winterpause nur bei fünf Punkten bleiben würden, wäre das zu wenig. Das Problem ist, dass nicht mehr viele Mannschaften kommen, gegen die unsere Chancen sehr hoch sind“, sagte Busche. Denn bis zum Ende des Monats warten nun noch Griebo und Zerbst, gegen die Zähler eine Überraschung wären, sowie Union Schönebecks Zweite, die dann vor eigener Kulisse am 30. November geschlagen werden soll. „Ein paar Punkte brauchen wir noch bis zum Winter.“

TTC Staßfurt: Büchtemann (1), Busche, Henke (1), Seltitz (0,5), Lyko (1,5), Beyer (1)