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Fußball-Kreisliga: Rückschau zur Hinserie SV Empor Kamern und VfB Elbe Uetz marschieren in Richtung Aufstieg

Von Jeannette Heinrichs und Frank Kowar 29.01.2011, 04:36

Die Hinserie in der Fußball-Kreisliga ist bis auf einige Nachholspiele beendet. Mit dem SV Empor Kamern und dem VfB Elbe Uetz stehen zwei Mannschaften, die die Liga beherrschen, völlig verdient ganz oben.

Stendal. Der VfB Elbe Uetz hat in der Vorsaison bereits am Aufstieg geschnuppert.

Mit Platz drei musste die Elf von Trainer Marco Lust nur der Reserve des 1. FC Lok Stendal und dem SSV Havelwinkel Warnau den Vortritt lassen.

Jetzt sieht die Sachlage völlig anders aus. Mit sieben Punkten Vorsprung auf Rang drei steht der VfB (nur eine Niederlage, ein Unentschieden, aber zwölf Siege) auf einem Aufstiegsplatz.

Ganz vorn thront derzeit der SV Eintracht Kamern. Die Mannen um Trainer Gordon Wagener haben zwar ein Punkt mehr als Uetz auf der Habenseite, aber auch schon ein Spiel mehr absolviert.

Erfolg der Wagener-Elf etwas überraschend

Der Erfolg von Kamern ist etwas überraschend, denn zu Saisonbegin verließen einige Stammspieler (Benjamin Scheel, Brian Heinz, Domenico Schluricke) den Verein.

In der Winterpause ging auch noch Markus Bröker, der Top-Torjäger von Kamern (zehn Treffer) zum FSV Havelberg. Das Empor-Team hat also einen schweren Weg vor Augen.

Das Spitzenspiel gewann übrigens Uetz gegen Kamern 5:0.

In der Verfolgerrolle befinden sich die Mannschaften vom SV Eintracht Walsleben, Blau-Weiß Krüden, TuS Wahrburg und vom SV Groß Garz.

Mit sieben Punkten Rückstand (Walsleben als Rangdritter) ist der Rückstand schon beträchtlich. Dennoch sollte die Elf von Trainer Volker Rebitzer noch am ehesten in der Lage sein, dem Spitzenduo auf die Pelle zu rücken.

Ein breit gefächertes Mittelfeld erstreckt sich von Platz sieben (TuS Bismark II) bis vielleicht Rang zwölf (Heide Klein Schwechten). Wie schwer es ist, in dieser Klasse zu bestehen, musste Kreisoberliga-Absteiger Grün-Weiß Staffelde erfahren. Nach vielen Problemen steht das Team von Detlef Franke jetzt auf Rang zehn. Eine Position dahinter spielt der Osterburger FC, der freiwillig den Weg von der Kreisoberliga in die Kreisliga wählte.

Aufsteiger Schollene spielt eine gute Rolle

Aufsteiger Blau-Weiß Schollene hat in dieser Hinserie eine sehr gute Rolle gespielt. Das bekam auch Elbe Uetz zu spüren. Die Süd-Altmärker verloren nur ein Spiel – 1:3 in Schollene.

Spannend dürfte auch noch der Kampf um den Klassenerhalt werden. Eintracht Wittenmoor (nur fünf Punkte) ist wohl nicht mehr zu retten. Oder es geschieht noch ein Fußballwunder. Dann wird es interessant. Der Post SV Stendal (nach Verzicht erster Absteiger aus der Landesklasse) hat für die Kreisoberliga gemeldet. Somit gibt es aus dieser Klasse zwei Absteiger. Dann würden auch zwei Teams aus der Kreisliga absteigen.

Bleibt nur die Frage, meldet der Post SV eine zweite Mannschaft für die Kreisliga? Wenn nicht, steigt nur einer ab. Wenn ja, dann müssen zwei Mannschaften aus der Kreisliga in den sauren Apfel beißen.

Mit jeweils neun Punkten sind Rot-Werben Werben (Aufsteiger vor der Saison) und die Reserve des Kreveser SV erste Kandidaten.