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Steffen Buchheim vom RV Ihleburg setzt sich in beiden schweren Springen durch / Gastgeber mit der Zuschauer-Resonanz sehr zufrieden Reit- und Springturnier in Schönhausen: Tannhäuser gewinnt Derby vor Nyenhuis

25.06.2014, 01:16

Großer Gewinner beim Reit- und Springturnier in Schönhausen ist am Wochenende Steffen Buchheim (RV Ihleburg) gewesen. Er gewann beide S-Springen.

Schönhausen l Am Sonnabend triumphierte Buchheim beim schweren Springen auf Alice und einen Tag später auf Colando. Angesagt wurden seine Siege durch Claus Schridde aus Querenhorst. Der Veranstalter hatte in diesem Jahr dafür einen professionellen Stadion-sprecher engagiert.

"Mir hat es in Schönhausen sehr gut gefallen, ich werde auf jeden Fall wiederkommen."

Bei der S-Dressur (Prix St. Georges) siegte Ingrid Hertsch (RV DER BERLINER UND BRANDENBURGER) doppelt. Auf Donna Doria wurde sie Erster und auf Ideal Zweite. Die national bekannte Dressurreiterin meinte nach der Siegerehrung: "Mir hat es in Schönhausen sehr gut gefallen, ich werde auf jeden Fall wiederkommen."

"Das hat uns natürlich sehr gefreut, auch dass sie sich lobend über unsere Plätze äußerte", erklärte Jürgen Mund, der Vorsitzende des gastgebenden RV Fürst Bismarck Schönhausen (etwa 100 Mitglieder). Wie stark diese schon professionelle S-Dressur besetzt war, zeigt auch die Tatsache, dass mit Michaela Voigt (RV Schönhausen) auf Quadrigo die beste Reiterin der beiden Altmarkkreise auf Rang zehn landete.

Das Schönhausener Derby (L-Springen mit Stechen) gewann aber ein Altmärker. Dirk Tannhäuser (PSTV Rudolphital) siege auf Kir Royal. Danach folgten die Lokalmatadoren Luise Nyenhuis auf Zar Hansiatic und Uwe Denecke (beide RV Fürst Bismarck Schönhausen) auf Cinderella.

"Aber besonders in den Jugendprüfungen waren wir sehr erfolgreich, wir haben eine gute Nachwuchsarbeit", erklärte Mund.

Der Erfolg von Sophie Briest im Dressur-Reiterwettbewerb unterstreicht diese Aussage. Neben den Prüfungen gab es auch eine Show-Vorführung mit den Voltigierkindern des gastgebenden Vereins. "Da das Programm eng begrenzt gewesen ist, war nicht mehr viel dazwischen zu schieben", meinte Mund, der sich über die große Zuschauer-Resonanz gefreut hat. Schon seit Jahren ist in Schönhausen der Eintritt kostenlos. Am Sonnabend wurde das Flutlichtspringen unterbrochen. Grund war das Public Viewing (Mund: "Gemeinsam mit den Fußballern aus Schönhausen") des WM-Spiels Deutschland gegen Ghana. Erst gegen 23 Uhr wurde der Wettkampf fortgesetzt.

Auch die neue Bewässerungsanlage des Abreiteplatzes hat sich bewährt und wurde in Anspruch genommen. Vieles, nicht nur der Stadionsprecher, war beim Turnier schon sehr professionell.