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Fußball Sehr unterschiedliche Halbzeiten

Im letzten Pflichtspiel 2015 haben die Kicker von Lok Stendal Schlusslicht Schönebeck 6:0 besiegt.

Von Wolfgang Seibicke 20.12.2015, 18:07

Stendal l Den gut 200 Zuschauern wurde seitens der Gastgeber eine sehr unterschiedliche Leistung geboten. In der ersten Halbzeit lief das Spiel der Altmärker über weite Strecken sehr gut. Im zweiten Spielabschnitt war die Motivation nicht mehr gut.

Gegen das Schlusslicht war natürlich ein deutlicher Stendaler Sieg zu erwarten. Die Altmärker zielten auch von Beginn an darauf ab und brachten die Schönebecker mit frühem und blitzschnellem Anlaufen in große Bedrängnis.

Das 1:0 fiel bereits nach sieben Spielminuten. Nach Pass von Andreas Sommermeyer in die Tiefe brachte Benedikt Nellessen das Leder zur Stendaler Führung unter.

Nach weiteren zehn Minuten bediente Niclas Buschke Nellessen, der erneut einnetzte. Nachdem Vincent Kühn und Franz Erdmann weitere klare Torchancen vergaben, übernahmen die Schönebecker Thomas Jaenecke und Aaron Schäfer die Aufgabe, Lok-Treffer zu markieren, indem sie das Leder in den eigenen Kasten lenkten. Der Schuss, der schließlich das 3:0 ergab, wurde erneut von Nellessen abgegeben, der in der ersten Hälfte wieder eine Top-Leistung bot.

Das 4:0 war jedoch noch nicht das Ende der Fahnenstange. Lukas Breda sorgte mit zwei Treffern aus Nahdistanz für die 6:0-Halbzeitführung der Altmärker.

In der zweiten Spielhälfte fehlte beim Gastgeber die letzte Konsequenz. Obwohl sich noch etliche Torchancen boten, wurden alle ausgelassen, besonders in der Schlussphase.

Anzumerken ist auch, dass Schönebeck in der zweiten Halbzeit konzentrierter spielte und drei Torchancen besaß.

Von den Schönebeckern war übrigens zu hören, dass die Fusion von SSC und SSV so gut wie in trockenen Tüchern ist. Einen Namen für den neuen Sportverein gibt es noch nicht, doch sicher ist, dass er ab der Saison 2016/17 mit einem gemeinsamen Team spielt. So wie es aussieht in der Landesliga. Es sei denn, es gibt in dieser Saison ein derart großes „Mannschaftssterben“, wie nach der Serie 2014/15.

Stendal: Giebichenstein - Mahrhold, Schubert, Groß, Erdmann (73. Karaterzyan), Berlin (60. Salge), Buschke, Nellessen, Kühn, Sommermeyer, L. Breda (64. Grempler).

Schiedsrichter: Michael Damke (Gardelegen), Zuschauer: 221, Torfolge: 1:0, 2:0 Nellessen (7., 17.), 3:0, 4:0 Eigentore Schönebeck (30., 34.). 5:0, 6:0 L. Breda (34., 40).