1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Papendiek fehlt dem HSG-Team

Handball Papendiek fehlt dem HSG-Team

In der Handball-Verbandsliga tragen die Stendaler und Osterburger Mannschaften am Sonnabend jeweils Auswärtsspiele aus.

Von Wolfgang Seibicke 11.03.2016, 00:01

Osterburg/Stendal l In der Handball-Verbandsliga Nord haben die beiden darin verankerten Mannschaften aus dem Landkreis Stendal jeweils Auswärtsaufgaben zu lösen.

Die Männer der HSG Osterburg, auf dem dritten Platz (26:10 Punkte) stehend, haben es mit Gastgeber Lok Schönebeck zu tun. Die Heimmannschaft gehörte in der ersten Halbserie neben Westeregeln und Biederitz zu den Teams, die Anwärter auf den Aufstieg waren. Nunmehr aber haben sie, speziell auf Grund von personellen Problemen im Rückraum, ganz offensichtlich an Substanz verloren, sind Fünfter mit 22:12 Zählern.

Ob sie wieder ihre alte Stärke wiedergewonnen haben, wird nicht zuletzt die Partie gegen die Altmärker zeigen. „Meines Wissens bestehen die personellen Probleme Schönebecks im Rückraum nicht mehr“, so Osterburgs Trainer Marco Podas. Sein Team muss ohne den im Urlaub befindlichen Spielertrainer Sebastian Papendiek auskommen.

Das Hinspiel gegen Schönebeck hatten die Biesestädter 30:28 gewonnen.

Die Osterburger haben zuletzt ein tolles HVSA-Cup Halbfinale geboten, das sie gegen offensichtlich große Teile der Köthener Mannschaft aus der Mitteldeutschen Oberliga mit 30:33 verloren. Es wird interessant werden, wie der Osterburger Protest entschieden wird.

In jedem Fall war es eine extrem unfaire Aktion, die der Verein aus Köthen da veranstaltet hat.

Stendals Männer (11./9:25 Punkte) haben es am morgigen Sonnabend auswärts mit dem Glinder HV Eintracht (8:/17:19)zu tun. Im Hinspiel gab es zwischen beiden Teams ein 23:23-Unentschieden.

Die Kreisstädter haben in den letzten drei Begegnungen, davon zwei vor heimischem Publikum, schlechte Leistungen abgeliefert. „Sportlich gesehen, haben wir keinen schlechten Leistungsstand“, betont Stendaler Trainer Frank Ziekau und ergänzt: „In den letzten Wochen war das eher eine Kopfsache. Wir müssen uns aus diesem Sumpf wieder herausziehen.“

Die Mannschaft aus der Kreisstadt steht derzeit auf dem drittletzten Tabellenplatz, hat einen Punkt Vorsprung auf den aufstrebenden Fermersleber SV und sechs Zähler auf Schlusslicht HV Ilsenburg. Aller Voraussicht nach steigt nur ein Team ab. Dass sich im Abstiegsfeld noch etwas bewegen wird, ist aber normal. Es wäre nur zu gut, wenn die Altmärker das schon bald tun.