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Fußball 1. FC Lok Stendal reist in den Süden

Am 13. Saisonspieltag der Oberliga Süd, hat es der 1. FC Lok Stendal mit Tabellenschlusslicht SV Merseburg 99 zu tun.

Von Wolfgang Seibicke 24.11.2017, 00:01

Stendal l Für den 1. FC Lok Stendal geht es am 13. Spieltag der Fußball-Oberliga in den Süden von Sachsen-Anhalt. Die Stendaler müssen beim SV Merseburg 99 spielen.

Es wird sich bis nach Merseburg herumgesprochen haben, dass sich die Altmärker in ihren beiden letzten Punktspielen gleich vier Sperren eingehandelt haben. In Gera gab es Glatt-Rot für Christos Iereidis und Niclas Buschke, zuletzt daheim gegen den FC Eilenburg die jeweils fünfte Gelbe Karte für Steven Schubert und Franz Erdmann.

Buschke hat seine Strafe abgebrummt, bleiben demnach noch drei Sperren. Dazu kommen noch etliche angeschlagene und langzeitverletzte Spieler.

Stendals Cheftrainer Sven Körner muss, wie zuletzt daheim gegen Eilenburg, logischer Weise erneut improvisieren. Im letzten Heimmatch hat Lok das sehr gut gemacht. Die Anerkennung durch die Fans war groß.

Natürlich könnte das am Sonnabend ein ähnliches Spiel werden. Der SV Merseburg 99 hat angesichts der Rumpfelf, die da im heimischen Stadion auf ihn zukommt, längst Lunte gerochen und will die Rote Laterne loswerden.

Größtes Problem der Merseburger aber ist die fehlende Torgefährlichkeit. Bislang hat er erst sieben Saisontreffer geschossen. Da kommt also nicht etwa einen Tormaschine auf die Altmärker zu, doch eine Leistung wie gegen Eilenburg muss seitens der Altmärker auch in Merseburg geboten werden, um sich keine Niederlage einzufangen.

Weil mit Erdmann und Schubert gleich zwei defensive Mittelfeldspieler ausfallen, wird Trainer Körner mit Sicherheit besonders daran feilen, wie er die Merseburger vom Stendaler Kasten weghalten kann.

Positiv ist unter diesem Aspekt, dass er wieder auf den zuvor angeschlagenen Innendecker Johannes Mahrhold zurückgreifen kann. „Wir werden angesichts der personellen Bedingungen natürlich wieder Schwerpunkt auf die Abwehrarbeit legen. Eventuell aber werden wir etwas höher verteidigen als gegen Eilenburg“, so Körner. Er erwägt unter anderem, Juninho, der zuletzt als Einwechsler sehr viele Bälle sicherte, in Merseburg von Beginn an einzusetzen.

Die Partie wird übrigens von einer Schiedsrichterin (Sandra Stolz) und zwei Assistentinnen (Katia Kobelt, Simone Jakob) geleitet.