Fußball Abenteuer Oberliga

Die Saison in der Fußball-Oberliga beginnt für den 1. FC Lok Stendal am Sonntag mit einem Heimspiel gegen Einheit Rudolstadt.

Von Wolfgang Seibicke 04.08.2017, 01:01

Stendal l Am Sonntag ab 14 Uhr wird im Stendaler Stadion Am Hölzchen eine Premiere geboten. Aufsteiger 1. FC Lok Stendal empfängt Einheit Rudolstadt zum Saisonstart 2017/18 in der NOFV-Oberliga Süd. Die Volksstimme sprach mit Trainer Sven Körner vor dem Spiel.

Wie viel Spannung steckt derzeit, wenige Tage vor dem Saisonstart in der Oberliga, in Ihnen?

Sven Körner: Aktuell bin ich sehr entspannt und voller Vorfreude auf das, was kommt. Wir haben intensiv gearbeitet, die Jungs haben sich natürlich auch gequält, aber wir konnten komplexe Übungen im taktischen und physischen Bereich angehen und umsetzen. Und die Mannschaft hat - so mein Eindruck - verinnerlicht, mit welcher Verantwortung und Verpflichtung gegenüber dem Verein, der Region und den Fans sie da umgeht."

Woran haben Sie mit Ihrer Mannschaft in dieser Woche noch gearbeitet?

Wir haben in dieser Woche noch einmal an der Feinjustierung gearbeitet – unter anderem an der Spritzigkeit, im taktischen Bereich und Standards trainiert. Es ging darum die Mannschaft auf den Punkt fokussiert zu bekommen, dass sie Sonntag Vollgas geben kann.

Wie hat das Team in der Vorbereitung mitgezogen?

Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. Es gibt Spieler, die den gesamten Umfang mitgenommen haben und wiederum Spieler, die aufgrund diverser Dinge wie Verletzungen, Urlaub oder beruflicher Verpflichtungen nicht alles absolvieren konnten. Ich denke aber mit diesem spannenden Team werden wir auch in der kommenden Saison wieder maximal ehrgeizig sein und jedes Spiel so angehen, dass wir es gewinnen wollen. Insgesamt werden wir hart daran arbeiten, ein Level zu erreichen, dass es uns erlaubt, erfolgreich zu sein.

Welche Trümpfe hat der erste Kontrahent Rudolstadt in der Hand?

Die Rudolstädter sind im Gegensatz zu unserem Team in Sachen Oberliga natürlich erfahrener. Aber wir bleiben unserer Devise treu und schauen nicht auf den Gegner, sondern nur auf uns selbst. Damit sind wir bislang gut gefahren.

Mit welchen Vorzügen kann die Stendaler Lok-Mannschaft auftrumpfen?

Im Gegensatz zu vielen anderen Mannschaften in der Liga hat sich unser Kader in der Sommerpause nur wenig verändert. Wir sind als Team zusammen geblieben und dementsprechend eingespielt. Die Spieler wissen, was wir auf dem Platz vorhaben und kennen die Spielphilosophie. Unsere Mannschaft ist über die Jahre zu einer echten Einheit zusammengewachsen.

Haben Sie einen besonderen Wunsch bezüglich der Zuschauerzahl am Sonntag?

Wir erhoffen uns eine große Unterstützung der Fans, die uns schon in der Vergangenheit sowohl im Hölzchen als auch in der Fremde großartig unterstützt haben. Natürlich freuen wir uns über jeden einzelnen, der am Sonntag mit uns gemeinsam das Abenteuer Oberliga in Angriff nimmt. Ich appelliere an die Zuschauer auch in schweren Phasen, die zweifellos kommen werden, zum Team und zum Verein zu halten und weiterhin positiv zu sein.