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Fußball Abstiegsgefahr für Lok Stendal nimmt zu

Nach der 0:4-Niederlage bei Tennis Borussia Berlin ist der 1. FC Lok Stendal in der Oberliga auf dem vorletzten Platz der Tabelle gelandet.

Von Frank Kowar 05.03.2019, 00:01

Stendal l Das Jahr 2019 hatte für den 1. FC Lok so gut begonnen. Mit dem 1:0-Heimsieg gegen Staaken war rund um Lok, eine Art Aufbruchstimmung zu verspüren.

Das Ziel, die Klasse zu halten, schien nach dem verkorksten Saisonstart wieder in greifbare Nähe gerückt. Doch die beiden Auswärtsniederlagen in Greifswald (0:1) und zuletzt bei Tennis Borussia Berlin haben bei den Altmärkern für Ernüchterung gesorgt.

Dabei ist eigentlich nichts Gravierendes passiert. Mit Siegen der Stendaler gegen die favorisierten Teams war nicht unbedingt zu rechnen. Aber: die Konkurrenz im Tabellenkeller punktet. Wismar gewann 1:0 in Neustrelitz oder Brandenburg 4:0 gegen Altlüdersdorf. Da nach jetzigen Stand zwei Mannschaften (Cottbus und Jena) aus dem Nodostdeutschen Fußballverband (NOFV) in der 3. Liga auf einem Abstiegsplatz stehen, würde sich das auch bis in die Oberliga durchschlagen. Bei zwei Drittliga-Absteigern steigen aus den beiden Oberligen (Nord und Süd) die Plätze 16, 15 und 14 direkt ab.

Die Plätze 13 jeder Staffel würden zudem eine Relegation um den Klassenerhalt spielen. Kommt noch ein dritter NOFV-Drittliga-Absteiger dazu, entfällt das Relegationsspiel und Platz 13 ist sofort ein Abstiegsplatz. Das alles tritt natürlich nur dann ein, wenn keine Mannschaft zurückzieht. Bei weniger Absteigern aus der 3. Liga würden sich natürlich auch die Oberliga-Absteiger reduzieren. Aber das ist alles Zukunftsmusik. Unten in der Nord-Oberligatabelle ist weiter alles eng beisammen.

Und noch haben die Stendaler genügend Spiele, um das Tabellenbild zu korrigieren. Lok-Trainer Jörn Schulz hat am Sonnabend TeBe zum verdienten Sieg gratuliert, die Partie abgehakt und sofort an die nächsten Spiele gedacht. „Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen.“

Am Sonntag ist bereits Gelegenheit dazu. Im Hölzchen erwartet der 1. FC Lok Stendal am 19. Spieltag das Mittelfeld-Team vom SC Strausberg.

Ohne Druck aufbauen zu wollen, da muss aber schon ein Dreier her.