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Fußball Ausfälle in Körners Truppe

Am drittletzten Spieltag der Verbandsliga-Hinrunde misst sich Lok Stendal am Sonnabend mit Gastgeber Sangerhausen.

Von Wolfgang Seibicke 19.11.2015, 17:12

Stendal l Die Bilanz der Altmärker in dieser Hinrunde gleicht vom ersten Pflichtspiel an einer Berg-und Talfahrt. Letztes Beispiel dafür war, dass dem absolut beeindruckenden 2:1-Heimsieg über den Haldensleber SC die 0:1-Pokalschmach beim Landesklassenvertreter Eintracht Salzwedel folgte. Es ist einfach eine Tatsache, dass der Stendaler Mannschaft derzeit die Stabilität fehlt.

Kann sie sich am morgigen Sonnabend, wenn ab 14 Uhr das Punktspiel in Sangerhausen stattfindet, diesbezüglich verbessern? In der vergangenen Saison gab es dort eine 1:3-Niederlage (Lok-Torschütze: Niclas Buschke), das Hinspiel hatte Lok 1:0 gewonnen (Tor: Franz Erdmann). Vor dem neuerlichen Duell sind die Gastgeber Elfter (13 Punkte), die Stendaler Neunter (14).

Gleich drei Ausfälle hat Lok-Trainer Sven Körner zu beklagen. Neben dem am Knie verletzten Moritz Instenberg fällt auch Steven Schubert (rechter Daumen nach Bruch in Gips) aus. So ebenfalls Artem Sikuskyi, der einige private Dinge in seiner ukrainischen Heimat ordnen muss. Nach der Rückreise aus Sangerhausen steht ein Mannschaftsabend an, bei dem Vincent Kühn, der gestern seinen 22. Geburtstag feierte, sicherlich einen ausgeben muss.

Zurück zum Cupspiel in Salzwedel. Nach Anrufen einiger Lok-Fans und Äußerungen von Trainer Körner und Lok-Vizepräsident Ralf Troeger war es keineswegs so, dass dort die Stendaler Fans eine größere Aktie an den aufgetretenen Feindseligkeiten hatten. Das betont auch Vizepräsident Troeger, der Besucher des Spiels war: „Von Stendaler Anhängern wurden lediglich zwei Böller gezündet, das war in der zweiten Halbzeit der Verlängerung der Fall.“

Hingegen habe es aus dem Block von Salzwedel bereits vor, während und nach dem Spiel permanente Pyrotechnik-Einsätze und Feuer gegeben. „Es war kein Einschreiten der Ordnungskräfte, kein Einschreiten des Schiedsrichters und etwa bis zur 65. Minute auch kein Einschreiten des Stadionsprechers zu verzeichnen“, betonte der Lok-Vizepräsident. Nach der Partie stürmte der Block der vielen schwarz Gekleideten den Platz.

Nun darf man gespannt sein, wie der Landesverband auf die Vorkommnisse in Salzwedel reagiert. Mehr zum Thema in der morgigen Ausgabe.