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Fußball Durchwachsene Spielzeit

Der FSV Havelberg hat die Fußball-Landesklasse im Spieljahr 2016/17 als Achter beendet, ist damit zwei Ränge besser als im Vorjahr.

Von Uwe Meyer 04.07.2017, 08:00

Havelberg l Für die Domstädter war es ein Auf und Ab in dieser Saison. Die erste Partie lief noch mit 5:2 gegen Osterburg erfolgreich. Dann gab es aber schon eines der Ergebnisse, 2:3-Niederlage bei Krüden/Groß Garz, die Trainer Hagen Walther wurmte. Auch die Heimstärke ging zunächst verloren und man blieb zu Hause gegen Warnau (2:4) und Arneburg (3:3) sieglos.

Das Wechselbad setzte sich auch auswärts fort. Nach einem 6:2 in Beetzendorf gab es eine Woche später in Haldensleben eine 2:5-Pleite. So lautete das Saisonfazit vom scheidenden Trainer Hagen Walther dementsprechend. „Wir haben eine durchwachsene Saison hinter uns, in der wir rechtzeitig die Klasse gehalten haben. Nicht so toll war, dass wir gegen Teams aus der unteren Region 20 Punkte liegen lassen haben. Zudem hat der lange Ausfall von Jürgen Betker schwer gewogen. Das hat uns sicher eine bessere Platzierung gekostet.“

Es gab aber nicht nur negatives vom FSV zu vermelden. Havelberg fügte den bis dato Tabellenführer Gardelegen mit 1:0 die erste Niederlage bei. Auch die Zahl der geschossenen Tore mit 73 kann sich erneut sehen lassen. Doch hinten waren die Schleusen der Domstädter oft zu weit offen. Mit 84 Gegentreffern, nur Krüden/Groß Garz und Beetzendorf kassierten mehr, steht man ganz hinten.

Lobende Worte hat Coach Walther für seine jungen Spieler und seinen Torjäger. „Es freut mich für Markus Bröker, dass er sich die Torjägerkrone geholt hat. Die jungen Spieler Jakob Swiderski oder Robert Fritze haben mit positiven Leistungen überrascht.“

Der schwärzeste Monat für den FSV war der Oktober, denn nach dem Sieg in Beetzendorf folgten vier Pleiten mit 18 Gegentoren und im ersten Novembermatch ein 5:5 gegen Liesten. Die Hinserie wurde mit einem 1:0 gegen Gardelegen beendet. Die Rückserie verlief positiver und wurde mit zwei Erfolge begonnen. Nur im Derby gegen Warnau gab es wieder eine Klatsche. Auch gegen Haldensleben wurde die zweite Partie verloren. Dann gab es den Schritt mit einer Serie ins sichere Mittelfeld. Zum Ende gab es zwei Pleiten, unter anderem ein 3:9 in Gardelegen.