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Fußball Eintracht Lüderitz will Revanche

Das Topspiel der Fußball-Kreisoberliga steigt am 17. Spieltag zwischen dem Rossauer SV und Blau-Gelb Goldbeck.

Von Jeannette Heinrichs 22.03.2019, 00:01

Stendal l Ein Spitzenspiel jagt das nächste. Am 17. Spieltag empfängt Tabellenführer Rossauer SV am Sonntag den Dritten Blau-Gelb Goldbeck.

Die Gäste mussten in der Vorwoche gegen die SG Havelberg/Kamern eine klare 0:4-Niederlage einstecken, dadurch ist der Rückstand auf den RSV auf 19 Punkte angewachsen. Blau-Gelb-Coach David Rose zeigt sich aber kämpfrisch: „Wir wollen Rossau die erste Saisonniederlage beibringen.“ Das hätte fast im Hinspiel geklappt, als die Goldbecker nur knapp 1:2 verloren.

RSV-Coach Christian Schulze weiß um die Stärken die die Gäste haben und sagt: „Goldbeck ist eine gestandene Mannschaft mit einer hohen individuellen Qualität.“ Das bewiesen bereits zahlreiche Duelle beider Mannschaften, denn die Rossauer gingen bisher bis auf das Hinspiel immer als Verlierer vom Platz.

Der Tabellenzweite, die SG Havelberg/Kamern, bekommt es mit Preussen Schönhausen zu tun. Die Gäste haben bisher noch kein Punktspiel bestritten und sind somit noch nicht in einem gewissen Spielrhythmus.

Das lag daran, dass die Partie zum Rückrundenstart gegen den Post SV Stendal ausfiel und am vergangenen Spieltag waren die Preussen spielfrei. Dennoch sollte die Spielgemeinschaft die Schönhauser nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn das Hinspiel wurde nämlich nur knapp 3:2 gewonnen.

In Lüderitz gastiert der Vorletzte Blau-Weiß Gladigau. Die Blau-Weißen haben derzeit einen kleinen Lauf und überraschten in der Vorwoche mit dem Remis gegen Germania Klietz. „Den Punkt hatte sich Gladigau verdient“, erkannte Klietz’ Trainer Sören Stamer die Leistung der Gladigauer an, die die rote Laterne an den SV Krüden/Groß Garz abgaben.

An das Hinspiel werden sich die Gäste gerne zurückerinnern. Sie gewannen damals mit 2:1 und holten die einzigen drei Punkte bisher. Das wurmt besonders die Lüderitzer Eintracht, die hochmotiviert ins Spiel gehen wird. „Das war Thema Nummer eins in der Hinrunde“, sagte Eintracht-Trainer Sven Stiewe, der anfügt: „Wir werden Gladigau aber auf keinen Fall unterschätzen.“

Die Germanen aus Klietz rutschten im Klassement auf den fünften Platz ab und wollen die Schmach vom Spiel gegen Gladigau wieder wettmachen. Erneut geht es gegen das Schlusslicht, diesmal der SV Krüden/Groß. In Gladigau fehlte den Klietzern in der Offensive die Entlastung, am Sonnabend kehrt Marcus Blümner in den Kader zurück, so dass sich da wieder eine Alternative auftut. „Wenn wir in der Defensive gut stehen, sollten die Punkte in Klietz bleiben“, erklärte Stamer.

Die Krüden/Groß Garzer zeigten in der Vorwoche, dass man gegen ein Spitzenteam bestehen kann und forderten den Rossauer SV gewaltig. Aber am Ende reichte es nicht zu einem Punkt.

Fünf Tore erzielt, aber vier Tore kassiert. Das ist die Bilanz vom Post SV Stendal nach dem Spiel aus der Vorwoche bei der SG Bismark II/Kläden, das kein Nachspiel haben wird. Was war geschehen? Die Postler setzten einen Spieler ein, der nicht auf dem Protokoll vermerkt war. Der Gastgeber verzichtet aber auf einen Einspruch gegen die Spielwertung, da kein Betrug der Röxer vorliegt, sondern es ein menschlicher Fehler gewesen war. Das ist eine faire Geste der SG-Verantwortlichen und verdient höchsten Respekt.

Auf die Röxer kommt nun der Schinner SV Eintracht draufzu. Der kam in der Vorwoche gegen die KSG Berkau nicht über ein 1:1 hinaus. Da könnte für die Postler durchaus etwas drin sein. „Wir haben keine Angst, aber Respekt. Doch wenn wir so auftreten wie gegen Bismark II/Kläden ist mir nicht bange“, sagte Andreas Heiser über den Gegner.

Peu à peu nach oben arbeitet sich gerade die KSG Berkau. Angefangen beim 3:2-Sieg im Derby gegen Bismark II/Kläden und zuletzt das 1:1 in Schinne, ging es bis auf den siebenten Platz.

Am Sonnabend geht es für die KSG gegen die Lok-Reserve, die ihren Trend von bisher zwei Niederlagen in Folge endlich beenden will. Da dürfte der Lok-Zweiten das spielfreie Wochenende der Oberligamannschaft entgegenkommen, so dass ein paar Akteure dazustoßen könnten.