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Fußball Erleichterung beim 1. FC Lok Stendal

In der Fußball-Oberliga, Staffel Nord, hat der 1. FC Lok Stendal gegen den FC Anker Wismar 2:0 (1:0) gewonnen.

Von Frank Kowar 12.11.2018, 00:01

Stendal l Als Stendals Trainer Daniel Fest den Raum zur Pressekonferenz betrat, gab es Beifall.

Die Erleichterung, diese wichtige Begegnung nach den vielen Nackenschlägen 2:0 gewonnen zu haben, war allerorts zu spüren.

Es war zwar kein berauschendes Spiel, aber das war am Ende allen Lok-Fans egal. Mit dem Zaubertor vom Simon Balliet war der Deckel über diese Partie.

Wismar hatte speziell in der ersten Halbzeit mehr Ballbesitz, blieb aber weitgehend ungefährlich. Stendal half ein Torwartfehler, den Ball drückte Maurice Pascal Schmidt schließlich über die Linie, zur 1:0-Führung.

Nach dem Wechsel bemühte sich das Anker-Team um den Ausgleich. Lok stand aber hinten mit der Kette sicher. Das 1:1 hätte dennoch fallen müssen, als Tomasz Swerta völlig freistehend vor dem Tor vergab (50.). Danach war es Bryan Giebichenstein, der einige dicke Chancen der Gäste entschärfte. Stendal schien das wichtige 1:0 über die Zeit zu retten.

In der Nachspielzeit gelang schließlich Balliet mit seinem Traumtor das 2:0. Das löste alle Ketten. Die Lok-Mannschaft feierte überschwänglich. Es herrschte Ekstase pur auf dem Platz.

Als schließlich Dinalo Adigo, der von 1995 bis 1997 in Stendal spielte und jetzt Trainer in Wismar ist, nach einer Wartezeit auch den Raum zur Pressekonferenz betrat, gab es erneut Beifall.

„Wir freuen uns, dass du wieder hier bist. Wir freuen uns auch, dass du die drei Punkte dagelassen hast“, begrüßte ihn Loks Stadionsprecher Sven Jaluschka.

Adigo: „Ich freue mich auch, wieder hier zu sein, aber ich freue mich nicht, die drei Punkte hiergelassen zu haben.“