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Fußball Frauenderby im Eichengrund

In Walsleben treffen die Frauen der SG Walsleben/Rochau/Arneburg und des Möringer SV im Pokal aufeinander.

Von Uwe Meyer 29.10.2016, 01:01

Walsleben l Beide Seiten freuen sich auf diese Begegnung und wollen der altmärkischen Fußballgemeinde, die hoffenlich zahlreich zu diesem Match anreist, ein unterhaltsames Spiel bieten.

Die Verantwortlichen der Spielgemeinschaft haben sich am vergangenen Wochenende noch einmal ein Bild über Stärken und Schwächen des altmärkischen Kontrahenten gemacht.

SG-Trainer Björn Lukowsky sieht die Ausgangsposition wie folgt: „Ich sehe keine Mannschaft so richtig im Vorteil. Die Chancen stehen 50:50. Wir gehen positiv und motiviert in das Spiel rein. Möringen hat den größeren Druck in dieser Partie. Die Tagesform ist sicher ein entscheidender Faktor über den Ausgang des Spiels.“

Personell ist beim Gastgeber fast alles an Deck. Nur Anita Schulz fällt mit ziemlicher Sicherheit aus. „Wenn nicht eine Wunderheilung passiert, kann sie nicht spielen“, so Lukowsky. Er sagte weiter: „Wir haben einen großen Kader und können den Ausfall kompensieren.

Alle weiteren Spielerinnen stehen zur Verfügung. Gegner Möringen hat in den vergangenen Wochen eine negative Serie hinter sich. Aus vier Heimspielen holte der MSV nur einen Sieg. Die restlichen drei Partien gingen verloren.

Die Niederlagenserie hat Ursachen. So standen Trainerin Kirsten Matschkus in den letzten Wochen einige wichtige Spielerinnen nicht zur Verfügung. Das machte sich besonders in der Offensive bemerkbar.

„Die letzten Spiele haben wir mit unserem zur Verfügung stehenden Personal gar nicht so schlecht agiert, uns nur nicht belohnt. Zudem mussten wir immer einem Rückstand hinter her laufen. Das soll uns am Sonntag nicht passieren“, so Trainerin Kirsten Matschkus.

Ob die zuletzt durch Studium verhinderten Nina Thieß und Laura Ziegler in die Mannschaft zurückkehren, ist noch offen. Zum Spiel meinte die Trainerin der Möringer SV. „Es ist schön, das wir nicht so weit reisen müssesn. Wir wollen natürlich das Halbfinale erreichen. Ich hoffe auf ein sportlich faires Match“.

Vor dem morgigen Gegner haben aber die Gäste auch Respekt. „Sie haben etliche gute Spielerinnen in ihren Reihen. Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen“, meinte Matschkus weiter.

Verzichten muss der Verbandsligist auf die gesperrte Ashley Wennrich, die in der letzten Partie nach einer Notbremse die rote Karte sah.

Einstellen müssen sich beide Mannschaften auf einen schwer zu bespielenden Platz im Eichengrund.

Ansonsten geben sich die Gastgeber große Mühe für ein schönes Fußballnachmittag und rühren ordentlich die Werbetrommel. „Wir sind gut vorbereitet für ein schönes Fußballfest und hoffen, dass viele Zuschauer den Weg insden Eichengrund finden“, sagte Björn Lukowsky abschließend.