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Fußball Für Lok Stendal steht viel auf dem Spiel

In der Fußball-Oberliga Süd bekommt es der 1. FC Lok Stendal mit Staffelsieger Bischofswerdaer FV zu tun.

Von Frank Kowar 01.06.2018, 09:00

Stendal l Zum Saisonausklang der Fußball-Oberliga, Staffel Süd, erwartet der 1. FC Lok Stendal am Sonntag um 14 Uhr im Hölzchen den bereits feststehenden Staffelsieger und Regionalliga-Aufsteiger Bischofswerdaer FV.

Während die Gäste die Partie locker angehen und befreit aufspielen können, steht für Lok Stendal viel auf dem Spiel.

Noch droht den Altmärkern ein Relegationsspiel gegen den Abstieg. Das will die Mannschaft um Trainer Sven Körner auf jeden Fall vermeiden.

Dazu gibt es eine einfache Lösung. Lok Stendal braucht am Sonntag einen Sieg, dann werden die Altmärker mit 35 Punkten mindestens Zwölfter, weil Sandersdorf und Gera gegeneinander spielen.

Trennen sich Stendal und Bischofswerda remis, dann muss Schott Jena verlieren. Lok hätte dann das bessere Torverhältnis. Verlieren die Altmärker, dann geht es in die Relegation gegen den Fünftletzten der Oberliga Nord um den Klassenerhalt. Am 6. und 10. Juni wird dann gespielt.

Die Entscheidung, welches Teams die Relegationsspiele bestreitet, fällt in beiden Staffeln am Sonntag. Bei einer möglichen Relegation des 1. FC Lok Stendal, muss die Mannschaft ihren bereits lange gebuchten Saisonabschluss auf Mallorca verschieben.

Eine Relegation oder gar einen Abstieg will Lok Stendal mit allen Umständen vermeiden. „Wir haben eine Riesen-Verantwortung gegenüber den Fans, die uns stets begleiten, gegenüber der Stadt, der Region und den Sponsoren“, sagte Lok-Trainer Sven Körner im Vorfeld. An ein „Füße hochnehmen“ von Bischofswerda denkt Körner nicht: „Bischofswerda wird sich ordentlich aus der Liga verabschieden wollen. Wir werden dagegen halten müssen. Natürlich brauchen wir auch etwas Spielglück. Das müssen wir erzwingen.“

Dass die Mannschaft aus „Schiebock“ (wer in der Oberlausitz „Schiebock” sagt, meint Bischofswerda), sich hängen lässt, ist auch dadurch nicht anzunehmen, weil zum Spiel sogar Fans die lange Strecke in die Altmark in Angriff nehmen. Die Stendaler müssen den Karren wohl schon selber aus dem Dreck ziehen und „Schiebock“ umstoßen.

Fehlen werden am Sonntag Moritz Instenberg, Benedikt Nellessen, Martin Hermenau und Tim Seidel-Holland.