Gegentreffer setzen TuS Bismark matt

Bismark l Der TuS Bismark hat sein Heimspiel gegen den SSV Gardelegen mit 0:3 Toren verloren. TuS ließ einmal mehr die Tugenden vergangener Jahre vermissen und steht auf dem letzten Tabellenplatz.

„Wir waren vor dem Spiel alle heiß und dann bekommen wir wieder so ein Tor, wo wir wieder schlafen auf den Außen“, legt Bismarks Trainer Dirk Grempler nach dem Spiel den Finger auf die Wunde. Keine vier Minuten waren gespielt, da bekam Marco Schönfeld den Ball wie auf dem Teller serviert und machte ihn ganz trocken rein.

Vor über 200 Zuschauern war das für die Gäste ein Auftakt nach Maß und den Bismarkern schwante es, dass es bei der derzeitigen Form der Schwarz-Weißen schon das frühe K.o. sein könnte.

Wie prekär die Situation bei den Bismarkern ist, zeigte dann der Beginn der zweiten Halbzeit. TuS hatte sich in der restlichen ersten Halbzeit „freigeschwommen“, doch nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff klingelte es erneut. Das 0:2 für Gardelegen machte Martin Gille, der schön geschickt wurde. Wieder hinten nicht aufgepasst und das war es dann für Bismark. Die Platzherren bemühten sich nach Kräften, allein die Mittel fehlten. Spätestens seit Artem Sikulsky in der 47. Minute verletzt vom Platz musste, fehlte dem Bismarker Spiel nach vorn der Plan.

Eine Viertelstunde vor Schluss netzte Gardelegens Sascha Enrico Gütte zum 0:3 ein. Es hätte die Platzherren auch noch härter treffen können. Die Gäste ließen einiges liegen.

Gardelegens Co-Trainer Kevin Riebe, der die urlaubenden Chefs vertrat, sagte nach dem Spiel: „Das Spiel war nicht so schön anzuschauen. Aber wir waren sehr effektiv. Wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt. Ansonsten war es nicht der Fußball, den wir spielen möchten. Wenn es dann aber drei Punkte sind, nehmen wir die natürlich mit.“

Für Dirk Grempler werden die kommenden Aufgaben jetzt nicht leichter. Am Sonnabend stellt sich Grün-Weiß Ilsenburg in der Altmark vor.

Tore: 0:1 Marco Schönfeld (4.), 0:2 Martin Gille (54.), 0:3 Sascha Enrico Gütte (75.).

TuS Schwarz-Weiß Bismark: Niklas Kannenberg – Artem Sikulskyi (47. Luis Motejat), Alexander Mayer (66. Lars Kujawski), Robin Kroschel, Carlo Rämke, Michael Metzger, Philipp Grempler, Max Voigt, Eric Wagener (66. Felix Jubert), Felix Knoblich, Timon Motejat.

SSV 80 Gardelegen: Marc Mette – Even Steindorf, Maurice Bogdahn, Clemens-Paul Berlin, Andy Stottmeister (47. Michel Rosenberger), Simon Bache (72. Sascha Enrico Gütte), Martin Gille, Maximilian Reuter, Florian Scheinert, Xaver-Dan Haak, Marco Schönfeld.