Grigo-Doppelpack kommt für Lok zu spät

Stendal l Nach einer schwachen Anfangsphase wurde das Spiel zwischen dem 1. FC Lok Stendal und dem SV Staßfurt nochmal spannend. Am Ende hieß es 3:4 aus Sicht der Stendaler.

Lok fand zunächst gar nicht in die Partie und sah anfangs nur zu, wie die Gäste aus Staßfurt bereits in der vierten Minute in Führung gingen. Doch die Spieler von Lok wirkten weiterhin überrumpelt vom Tempo der Gegner und nur fünf Minuten später stand es bereits 0:2. Das zweite Gegentor war wie ein Weckruf für die Hoffmann-Elf, die nun endlich aufwachte. Leon Genseke nutzte eine der vielen Gelegenheiten, die sich die Gastgeber erspielten, zum Anschlussstreffer. Die mangelhafte Chancenverwertung der Lok-Kicker machte sich in diesem Abschnitt besonders bemerkbar. Die Stendaler ließen viele gute Gelegenheiten liegen, während die Gäste sich vor dem Tor effizient präsentierten. Noch vor der Pause erzielten sie das 1:3.

Die zweite Halbzeit begann für Lok ähnlich unsicher. Erneut war Staßfurt schnell komplett da und dieser Mangel an geistiger Frische wurde von den Gästen gnadenlos zum 1:4 ausgenutzt. Jetzt zeigten die Stendaler endlich guten Fußball. Sie kreierten Chancen über Chancen und Jannes Grigo brachte sie mit einem Doppelpack wieder in Schlagdistanz. Doch erneut wurden deutlich zu viele hochkarätige Chancen ungenutzt gelassen. Dann kam für die Gastgeber auch noch Pech dazu, als der Schiedsrichter ein klares Handspiel der Gäste nicht ahndete. Zudem schien Lok Probleme mit der harten Gangart der Staßfurter zu haben. Loks Trainer Markus Hoffmann betonte nach der Partie, dass seine Mannschaft dahingehend noch zu ängstlich agierte. Der Landespokal ist damit für die Stendaler vorbei und der volle Fokus liegt nun auf den Punktspielen in der Liga. Nächster Gegner ist der Burger BC:

1. FC Lok Sendal(U13): Baeß - Schulze, Genseke (Philipp), Hiller (Herbst), Grigo, Neumann, Schreiber (Jürgens), Stangl

Torfolge: 0:1 (4.), 0:2 (9.), 1:2 Genseke (12.), 1:3 (27.), 1:4 (31.), 2:4 Grigo (40.), 3:4 Grigo (51.)