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Fußball Gute zweite Halbzeit von Lok Stendal

Der 1. FC Lok Stendal hat sein zweites Fußball-Testspiel beim Regionalligisten FSV Optik Rathenow ausgetragen.

Von Frank Kowar 15.07.2018, 15:23

Rathenow l Im zweiten Testspiel zur Vorbereitung auf die neue Saison hat Fußball-Oberligist 1. FC Lok Stendal beim Regionalligisten FSV Optik Rathenow nur knapp 2:3 (0:2) verloren Gegenüber dem Test gegen die Soccer Akademy (4:3-Sieg) war Rathenow natürlich ein ganz anderes Kaliber.

Die Gastgeber machten sofort Druck. Für die Stendaler, die wieder einige Probespieler in ihren Reihen hatten, kam es zuerst darauf an, Ordnung in die eigenen Reihen zu bekommen. Dass da nicht jedes Zuspiel klappte, war logisch. Überragend in den ersten Minuten spielte Lok-Keeper Lukas Kycek. Er rettete unter anderem gegen den durchgebrochenen Weber glänzend (5.).

„Wir sind nicht kompakt“, schrie Lok-Trainer Sven Körner auf das Feld, denn kurze Zeit später brannte es erneut lichterloh im Stendaler Strafraum, doch Marcel Werner bereinigte einen Abwehrfehler gegen den agilen Printemps im letzten Moment.

Wenig später verhinderte die Lok-Abwehr den ersten Gegentreffer nach einem Durcheinander im Strafraum durch Printemps jedoch nicht. Die Altmärker bemühten sich danach auch im Spiel nach vorn, aber insgesamt kamen nur zwei Schüsse (Werner und Martin Krüger) in den ersten 45 Minuten auf das Rathenower Tor. Optik war noch vor dem Wechsel per Standard zum 2:0 erfolgreich.

„Wir haben uns in der Pause vorgenommen, die zwei Halbzeit nicht auch noch zu verlieren und von Null zu beginnen“, erklärte Körner. Gesagt, getan.

Die Platzherren behielten zwar die spielerische Oberhand, aber nach einem abgefälschten Schuss von Simon Balliet schlug der Ball zum 2:1 im Optik-Kasten ein (60.). Die Antwort der Hausherren erfolgte prompt. Mit seinem dritten Treffer schoss Printemps das 3:1.

Danach zollten beide Mannschaften der harten Trainingsvorbereitung Tribut. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab. Nach einem Freistoß traf jedoch Loks Probespieler Christiano Heliodoro mit einem wuchtigen Kopfball zum 3:2-Endstand.

In den Schlussminuten hatte Rathenow noch einige dicke Chancen (unter anderem Lattenschuss Kapan), aber es blieb beim knappen Sieg des Regionalligisten. Lok hatte jedoch immerhin die zweite Halbzeit 2:1 gewonnen.

„Wir haben in der ersten halben Stunde aus dem Spiel heraus wenig zugelassen. Wir haben zwar ein paar Bälle hinter die Kette bekommen, aber es dann noch gut gelöst. Dann wurden wir etwas müder und hatten vor dem 1:0 keinen Zugriff. Dann hatten wir einen Phase, wo wir nicht so gut organisiert waren und viele Bälle leichtfertig hergeschenkt haben. Nach dem Wechsel haben wir ganz gute Sachen kreiert“, zog Körner nach der Partie sein Fazit.

Optik Rathenow: Rogall - Watanabe, Tasar, Bilbija, Wilcke, Langner, Baudis, Weber, Leroy, Adewumi, Printemps, Matir, Hellwig, Kapan, Ortiz, Akacakaya.

1. FC Lok Stendal: Kycek, Giebichenstein - Buschke, Schubert, Lemke, Werner, Krüger, Balliet, Seidel-Holland, Schmidt, Abe, Kiesse, Vanek, Heliodoro, Hey, Shyllon.

Torfolge: 1:0, 2:0 Printemps (25., 35.), 2:1 Balliet (60.), 3:1 Printemps (63.), 3:2 Heliodoro (76.).

SR: Tino Stein (Potsdam).