1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Im Gespräch mit Marco Schönhoff

EIL

Fußball Im Gespräch mit Marco Schönhoff

Durch einen 5:3-Sieg am vorletzten Saisonspieltag ist Preußen Dobberkau von der Fußball-Kreisliga in die -Kreisoberliga aufgestiegen.

Von Frank Kowar 28.05.2019, 05:00

Arneburg/Dobberkau l Damit haben die Preußen den Durchmarsch von der Kreisklasse, dort mussten sie nach der Auflösung der Spielgemeinschaft mit TuS Bismark wieder anfangen, bis ins kreisliche Oberhaus geschafft. Die Volksstimme-Sportredaktion hat sich nach Spielschluss mit Marco Schönhoff, dem Trainer der Dobberkauer, unterhalten.

Volksstimme: Erst einmal recht herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg. Am Ende haben Sie zur Mannschaft gesagt, damit haben sie heute nicht gerechnet. Das war Spaß, oder?

Marco Schönhoff: Danke. Ich gehe nicht gern in so ein Spiel mit einer vorbereiteten Feier. Ich wollte nicht schon vorher sagen, wir gehen hier als Sieger vom Platz. Das maße ich mir nicht an.

Die Aussage bezog sich wohl mehr auf die gesamte Saison?

Ja, ich hätte nicht gedacht, dass wir so eine Mannschaft wie Staffelde, die ja sechs Punkte Vorsprung zur Winterpause hatte, noch einholen.

Sie musste hier in Arneburg lange kämpfen, oder?

Die Arneburger haben stark gespielt, auch im Hinspiel waren sie schon gut. Aber gegen den Tabellenletzter sollte man schon, vorsichtig gesagt, den einen Punkt, der uns noch gefehlt hat, holen.

Noch hat Dobberkau am Sonnabend ein Heimspiel gegen Staffelde. Was wird bis dahin passieren?

Wir werden sicher noch mit unseren Fans eine Feier machen. Dann werden wir das letzte Spiel noch vernünftig angehen. Da dann aber einige Spieler fehlen, bin ich schon ganz froh, dass wir hier in Arneburg alles klar gemacht haben. Dennoch wollen wir das letzte Spiel auch noch gewinnen.

Was passiert in der Sommerpause mit der Mannschaft. Gehen Spieler weg?

Nein, verlassen wird uns keiner. Einige ältere Spieler werden sicher kürzer treten. Aber wir sind eine eingeschworene Gemeinschaft.

Und Neuzugänge?

Da ist noch nichts. Wir sind sicher mit einigen Spielern in Gesprächen, aber bei uns in der Region ist es schon schwer, Spieler zu bekommen. Das Problem haben aber fast alle Vereine.

Also bleibt die Mannschaft in der kommenden Saison unverändert?

Ja. Wir haben unser Stammpersonal, wo man sich auf, ich sage mal acht Spieler, immer verlassen kann. Der Rest kommt dazu, deshalb haben wir auch nicht immer eine identische Aufstellung.

Wie schätzen Sie das Niveau der Kreisoberliga ein?

Ich denke schon, dass Mannschaften wie Staffelde, Wahrburg II, Viktoria Uenglingen, Traktor Wust oder auch Elbe Uetz, wenn sie mit voller Kapelle antreten, dort mitspielen könnten. Gegen die haben wir gespielt. Die oberen Mannschaften der Kreisoberliga haben sicher den einen oder anderen guten Spieler mehr.

Wird Dobberkau mithalten können?

Ich denke schon, aber es wird natürlich schwierig. Angst haben wir davor keine.