Interview mit Medizin-Torjäger Brinkmann

Uchtspringe l Nach der Partie des SV Medizin Uchtspringe unterhielt sich Volksstimme-Sportredakteur Frank Kowar mit Medizin-Torjäger Marcel Brinkmann.

Volksstimme: Herr Brinkmann, Uchtspringe gewinnt 3:0 und kein Treffer vom Torjäger. Was ist los?

Marcel Brinkmann: (lacht) Das lief ja in den letzten Spielen nicht anders. Ich habe eine kleine Flaute.

Sie haben erst zwei Tore in dieser Saison erzielt. Wann ist die Flaute vorbei?

Ich hoffe im nächsten Punktspiel gegen Liesten.

Wie haben Sie den 3:0-Sieg gegen den Möringer SV gesehen?

Wir waren von der ersten Minute an da. Das schnelle Tor war natürlich gut für uns. Dann war das Spiel ausgeglichen. Wir haben nur zu wenig aus unseren Chancen gemacht, Möringen aber auch. Defensiv haben wir gut gestanden und viele Aktionen nach vorn gehabt. Wir waren heiß auf das Spiel.

Sie haben bis Ende 2017 beim FSV Barleben in der Oberliga gespielt. Warum haben Sie dort ihre sportliche Laufbahn, sprich höherklassig zu spielen, aufgegeben?

Weil ich im Januar eine neue Arbeit in Stendal angefangen habe. Durch den hohen Aufwand in Barleben, unter anderem viermal Training in der Woche, hätte ich das nicht mehr gepackt. Ich war ja in der Probezeit. Die wollte ich nicht aufs Spiel setzen.

Haben Sie dennoch im Hinterkopf, höherklassig noch einmal anzugreifen?

Ich bin jetzt 28 Jahre alt, also noch nicht zu alt. Aber nochmal einen Wechsel strebe ich nicht an. So lange nichts passiert, bleibe ich bei Medizin Uchtspringe. Da fühle ich mich wohl, in Uchtspringe wohne ich ja auch.