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Fußball Kann Lok Stendal die Arminia fordern?

Die Fußball-Oberligakicker von Lok Stendal haben am Sonntagnachmittag eine richtig anspruchsvolle Aufgabe vor Augen.

Von Wolfgang Seibicke 18.08.2018, 05:00

Stendal l Im heimischen Stadion Am Hölzchen bestreitet die Mannschaft um Chefcoach Sven Körner ein DFB-Pokalspiel gegen den Zweitbundesligisten Arminia Bielefeld. Bekanntlich kam das so zu Stande: Weil der 1. FC Magdeburg sich anschickte, in der 3. Liga am Saisonende einen der ersten vier Ränge einzunehmen, konnte der Pokal-Endspielteilnehmer des Bundeslandes Sachsen-Anhalt hoffen, in der 1. Runde des bundesweiten Wettbewerbs vertreten zu sein.

Zwei Voraussetzungen mussten aus Sicht des 1. FC Lok Stendal erfüllt werden, um den Einzug in diese Runde des DFB-Pokalwettbewerbs zu erreichen. Erstens musste das Team des 1. FC Magdeburg im Landespokal-Halbfinale gegen den Halleschen FC gewinnen, zweitens die Altmärker ihr Semifinale bei Blau-Weiß Zorbau. Weil sowohl Mageburg, als auch Stendal (1:0) in diesen Spielen siegreich waren, standen die genannten beiden Mannschaften im Endspiel unseres Bundeslandes und hatten das Ticket für die 1. DFB-Pokal-Runde in der Tasche.

Der 1. FCM gewann schließlich das Endspiel nur knapp mit 1:0 gegen die sich richtig gut verkaufenden Altmärker, aber das Ergebnis der Partie war eigentlich belanglos.

Mit welchen Erwartungen geht Lok-Chefcoach Sven Körner in das Pokalmatch? „Als Trainer möchte ich mit meiner Mannschaft so auftreten, dass wir unseren Verein, die Stadt und die Region ehrenvoll vertreten. Natürlich ist Bielefeld der große Favorit in diesem Spiel, aber wir wollen versuchen, lange ohne Gegentreffer auszukommen und durchaus auch Nadelstiche setzen.“

Die direkte Vorbereitung auf das Spiel ähnelt der vor einem normalen Punktspiel, ist aber ein wenig länger. „Normaler Weise treffen wir uns eineinhalb Stunden vor den Spielen, diesmal zwei Stunden. Dann folgt die Besprechung und anschließend verschwinden alle praktisch in ihrem eigenen Tunnel“, so der Stendaler Trainer.

Was den Kader angeht, gibt es folgenden Stand: Moritz Instenberg und Max Salge werden definitiv fehlen. Instenberg befindet sich im Aufbautraining und Max Salge (Außenbandverletzung) wird noch bis zu zwei Monate benötigen, um wieder am Training teilnehmen zu können. Der Rast des Lok-Kaders ist fit.