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Fußball Kellerduell bei Medizin Uchtspringe

In der Fußball-Landesklasse, Staffel I, steht am Sonnabend bereits der 6. Spieltag auf dem Programm - unter anderem mit Salzwedel.

Von Frank Kowar 29.09.2017, 01:01

Stendal l Am 6. Spieltag der Fußball-Landesklasse erwartet der Osterburger FC das Team von Eintracht Salzwedel.

Dritter Platz mit zehn Punkten aus fünf Spielen: das hätte Trainer Ron Göthe zum Saisonbeginn sofort unterschrieben. Bis auf die Niederlage in Havelberg ist die Saison für die Biesestädter bisher bestens gelaufen. Gegen ein mitspielenden Gegner aus Salzwedel sind die Osterburger am Sonnabend auch nicht chancenlos.

In einer klaren Favoritenstellung ist der SV Rot-Weiß Arneburg gegen den MTV 1880 Beetzendorf.

Fünf Spiele, vier Siege – besser hätte die Saison für die Elbestädter bisher nicht laufen können. Die Bittner-Elf hat bis auf die Partie in Krevese restlos überzeugt. Am Sonnabend steht, sollte alles nach Plan laufen, wohl der nächste Dreier im Protokoll der Arneburger.

Über die letzten beiden Partien hüllen die Beetzendorfer wohl lieber den Mantel des Schweigens. Einem 0:6 in Tangermünde folgte vor sechs Tagen eine 1:4-Heimklatsche gegen Grieben. Doch noch immer profitiert der MTV von seinem guten Start mit sieben Punkten aus drei Spielen und hält sich im Mittelfeld auf. Beim Training am Dienstag wurde das Duell gegen Grieben noch einmal ausgewertet. Ergebnis: Vor allem die hohe Fehlpassquote muss reduziert werden.

„Gegen Arneburg, momentan ja sehr gut drauf, werden wir wieder anders auftreten und uns defensiver verhalten“, verrät MTV-Trainer Mayk Zürcher. Der schaut sogar ein wenig optimistisch auf die vergangenen Duelle mit RWA: „Da sahen wir eigentlich meist nicht schlecht aus. Ein Punkt wäre natürlich gut.“ Dafür muss bei den Westaltmärkern, die womöglich mit dem kompletten Personal anreisen können, aber wohl alles passen.

Aufsteiger SV Grieben empfängt den SV Heide Jävenitz. Nach dem 4:1-Sieg in Beetzendorf dürften sich Griebener voller Selbstvertrauen strotzen. Sie haben bisher sechs Punkte, aber alle auswärts, eingefahren. Da wird es Zeit, dass es endlich auch auf eigenen Platz einen Sieg zu bejubeln gibt.

Mit dem letzten Aufgebot reiste Jävenitz in der Vorwoche nach Liesten und holte sich eine 1:6-Klatsche ab. Doch alles halb so wild. „Das war kein Maßstab. Mit einem breiteren Kader müssen wir uns nun neu ordnen. Gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf ist es für uns eigentlich verboten zu verlieren. Wenn wir einen Punkt mitnehmen, könnten wir sicherlich zufrieden sein“, blickt der Jävenitzer Co-Trainer Sören Kleinau bereits auf den kommenden Gegner.

Der Coach ist froh, dass gegen den konterstarken SVG neben Torhüter Torsten Heinze auch Sven Weber und Nico Jahn – Nils Wolter und Pascal Pieper werden dafür wohl ausfallen – in den Kader zurückkehren. Somit stehen die Vorzeichen für die Euen-Elf auch wieder deutlich besser.

Im Kellerduell stehen sich weiterhin Medizin Uchtspringe (derzeit Rang 14) und der Tabellenletzte FSV Havelberg gegenüber. Beide Mannschaften brauchen die Punkte ganz dringend, so dass kein fußballerischer Leckerbissen, sondern viel Kampf erwartet wird.