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Fußball Kellerduell in Havelberg

In der Fußball-Landesklasse, Staffel I, steht am 9. Spieltag das Kellerduell zwischen dem FSV Havelberg und Heide Jävenitz an.

Von Frank Kowar 20.10.2017, 10:00

Stendal l Für die Havelberger wird es in diesem Duell darum gehen, den bisher erkämpften drei Punkten (gegen Osterburg) drei weitere hinzuzufügen. Doch das wird ganz schwer.

„Unsere personelle Situation wird sich wohl bis zur Winterpause nicht ändern“

Havelbergs Trainer Karl Markus Hinz

„Unsere personelle Situation wird sich wohl bis zur Winterpause nicht ändern“, sagt Havelbergs Trainer Karl Markus Hinz, der mit seinem „ausgedünnten“ Team in der Vorwoche nach ganz schwacher erster Halbzeit eine 3:7-Niederlage in Grieben hinnehmen musste.

„In der letzten Spielzeit machten wir beim 3:1-Auswärtserfolg in Havelberg eines unserer besten Saisonspiele. Daran gilt es morgen anzuknüpfen. Beide Mannschaften hatten im Sommer einen großen Aderlass. Letzte Woche gegen Wahrburg war die kämpferische Leistung absolut in Ordnung, spielerisch ist dagegen noch viel Luft nach oben“, schätzt der Co-Trainer des SV Heide Jävenitz, Sören Kleinau, die Lage ein.

Der SV Grieben tritt in Potzehne an. „Wir haben jetzt zwölf Punkte, die kann uns keiner mehr nehmen“, freut sich SVG-Trainer Andreas Witte über die vier Siege seiner Mannschaft. Der Schwung soll natürlich mit nach Potzehne genommen werden. Fehlen wird Grieben weiterhin Torwart Tobias Eckardt sowie Johannes Riebold (beide verletzt). Aber mit Marcus Gallinat machte ein junger Torwart seine Sache zuletzt sehr gut. „Es ist eigentlich egal, ob ich Routine oder Jugend ins Tor stelle“, meint Witte.

Saxonia Tangermünde empfängt auf eigenem Platz Landesliga-Absteiger Heide Letzlingen. Erst sieben Punkte haben die Elbestädter aus acht Spielen geholt. Das ist unter den Erwartungen. Für die Elbestädter wird es darum gehen, morgen unbedingt einen Dreier einzufahren, um nicht auf einen Abstiegsplatz zu rutschen. Fehlen wird in jedem Fall Kapitän Daniel Groß, der in der Vorwoche in Gardelegen die Ampelkarte sah.

„Ich zähle die Tangermünder zu den spielerisch besseren Mannschaften in der Landesklasse. Wenn wir so spielen, wie in der ersten Halbzeit gegen Salzwedel, werden wir auch in Tangermünde nichts holen“, macht der Letzlinger Trainer Thilo Stimbra deutlich klar.

Personell sieht die Lage bei den Letzlingern sehr düster aus. Während Christian Palutke definitiv noch verletzungsbedingt ausfällt, sind Andreas Schmidt und Marcel Grabau jeweils privat verhindert.

Mit Wut im Bauch empfängt Rot-Weiß Arneburg den Tabellenführer SSV Gardelegen. Die hohe 2:6-Niederlage in Osterburg war beim Team von Trainer Mario Bittner so sicher nicht eingeplant. Damit sind die routinierten Arneburger bis auf Rang sieben abgerutscht. Bekommt Gardelegen jetzt die Wut der Rot-Weißen zu spüren?

Ein weiteres Derby Ost- gegen Westaltmark findet beim Kreveser SV statt. Zu Gast ist der SV Liesten. Der KSV ist nach dem Landesliga-Abstieg denkbar schlecht in die Saison gestartet und hat erst acht Punkte auf der Habenseite. Da wäre morgen ein Heimsieg wichtig für das Selbstvertrauen.

Liestens Übungsleiter Michael Piotrowski: „Ich erwarte eine enge und umkämpfte Partie.“