Fußball Kreveser SV bei Blau-Weiß Gladigau zu Gast
Im Kreisfachverband Fußball Altmark-Ost wird im Altmark-Strom-Pokal der Stadtwerke Stendal die K.o-Runde ausgespielt.
Stendal l Durch die Pause bei den höherklassigen Fußballteams richten sich die Augen alle auf den Altmark-Strom-Pokal der Stadtwerke Stendal des KFV Altmark-Ost. Die sogenannten Kleinen aus der Kreisliga und Kreisoberliga wollen besonders den Landesklassenvertreter ein Bein stellen.
Die erste Partie des Tages bestreiten Traktor Wust und Empor Kamern. Diese Partie kann durchaus als ostelbisches Derby bezeichnet werden. Beide Seiten haben in dieser Spielzeit schon ihre offensiven Qualitäten gezeigt.
Danach finden weitere elf Spiele statt. Dabei kommt auf den Landesklassen-Aufsteiger SV Grieben keine leichte Aufgabe zu. Es geht zum Landesklassen-Absteiger Blau-Gelb Goldbeck. Die Gastgeber haben einen super Saisonstart hingelegt. Diese Partie dürfte aber ein ordentlicher Gradmesser werden. Die Gäste sind nach zwei ausgetragenen Punktspielen sicher auch nicht unzufrieden. Vor allem das 3:0 in Letzlingen dürfte der Witte-Elf einen positiven Schub geben.
Ein ähnlich schweres Kaliber hat der Osterburger FC mit Germania Tangerhütte vor der Brust. Germania ist Spitzenreiter der Kreisoberliga nach zwei Spielen. Doch auch der OFC ist optimal mit zwei Erfolgen aus den Startlöchern gekommen. Vor allem der überraschende Sieg gegen Wahrburg war schon eine Duftmarke des Osterburger FC. Doch diesmal liegt die Favoritenrolle bei der Göthe-Elf. Bleibt abzuwarten, wie sie damit umgehen.
Eine schwere Hürde hat der VfB Elbe Uetz zu Hause gegen Medizin Uchtspringe zu überspringen. Der VfB geht das Match sicher ganz locker an, hat überhaupt nichts zu verlieren. Zu groß sind die personellen Sorgen der Uetzer. Damit lautet das Ziel eine ordentliche Leistung zeigen, sowie ein achtbares Ergebnis erreichen. Gegner Uchtspringe strotzt sicher auch nicht gerade vor Selbstbewusstsein. Die Mediziner sind nach etlichen Abgängen auch noch nicht richtig im Rhythmus und wollen bestimmt mit einem Sieg Selbstvertrauen tanken.
Ein Nachbarschaftsderby bestreiten Kreisligist Blau-Weiß Gladigau und der Landesklassenvertreter Kreveser SV. Beide standen sich schon in einer Testpartie, Endstand 1:1, gegenüber. Das Ergebnis sollte Warnung genug für den Favoriten sein. Die Blau-Weißen haben bisher erst ein Meisterschaftsspiel absolviert, pausierten in der Vorwoche. Der KSV jubelte über einen Last-Minute-Sieg in Tangermünde. Trainer Holm Hansens hat aber größere Sorgen. Tino Krüger und Gregor Peller fallen mit Knieverletzungen lange aus. Zudem kugelte sich Lars Pieper in Tangermünde einen Zeh aus. Da stellt sich die Mannschaft fast von selbst auf.
Auf einen unberechenbaren Gegner trifft Rot-Weiß Arneburg. Es geht an die Osterburger Straße zum 1. FC Lok Stendal II. Geht man von den bisher erzielten Resultaten aus, neigt der Fußballfan dazu, dass für Arneburg dort nichts anbrennt. Doch die Lok-Reserve wird ein anderes Gesicht haben. „Es werden einige Spieler runter gehen, um Spielpraxis zu sammeln“, äußerte sich der Oberligacoach der Stendaler, Sven Körner. Wie das harmoniert, steht sicher auf einem anderen Zettel.
Ein Kreisoberligaduell gibt es zwischen Post SV Stendal und Germania Klietz. Etwas erfahrener sind sicher die Gäste. Trotzdem werden die Röxer sich keineswegs verstecken. Zu Medizin Uchtspringe II geht es für Weiß-Blau Stendal. Der Dreier gegen Uetz hat den Nordstendalern bestimmt gut getan. Für Gästespieler Michael Runge ist es ein Spiel an alter Wirkungsstätte. Kickte er die letzten Jahre in der Ersten der Mediziner.
Ebenfalls zwei Kreisoberligisten duellieren sich mit Preussen Schönhausen und der KSG Berkau. Während es bei Preussen nach dem Start mit sechs Zählern in der Meisterschaft euphorisch zugehen wird, sucht Gegner Berkau noch seine Verfassung.
Eine kniffliche Aufgabe hat die SG Bismark II/Kläden bei Grün-Weiß Staffelde vor der Brust. Der Tabellenführer der Kreisliga wird der SG alles abverlangen. Mit dem SV Krüden/Groß Garz und Eintracht Lüderitz duellieren sich zwei weitere Kreisoberligisten. In der Meisterschaft zählt für beide der Klassenverbleib. Ein Sieg im Pokal sorgt vielleicht für bessere Stimmung.
Vor großer Zuschauerkulisse treten im Vereinsduell auf dem Pferdemarkt die SG Havelberg II/Sandau und der FSV Havelberg aufeinander. Beide hätten sich bestimmt andere Kontrahenten gewünscht.
