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Fußball Krönender Abschluss für Rot-Weiß Arneburg

Eine durchwachsene Fußball-Saison in der Landesklasse, Staffel 1, hat Rot-Weiß Arneburg hinter sich.

Von Uwe Meyer 09.07.2018, 09:00

Arneburg l Rot-Weiß Arneburg hat in der Fußball-Landesklasse, Staffel 1 den zehnten Platz belegt. Mit dem Erfolg im Altmark-Strompokal führten die Elbestädter die mäßige Platzierung in der Liga zu einem schönen Ende.

Für Trainer Mario Bittner, der seine erste Serie als Coach eines Herrenteams absolvierte, war es ebenfalls nicht immer eine leichte Situation. RWA kickte in den vergangenen Jahren meist im Spitzenfeld mit. Nun soll es in der gestandenen Mannschaft Stück für Stück eine Verjüngerung geben.

Im ersten Saisonspiel gab es in Havelberg gleich ein aufregendes und torreiches Match, welches letztlich 6:4 gewonnen wurde. Nachdem gegen Potzehne auch das erste Heimspiel mit drei Zählern endete, setzte es in Krevese eine 0:2-Niederlage, die RWA zunächst nicht umwarf. Mit dem 3:0 gegen Salzwedel und einem 2:0 in Tangermünde war man oben dabei.

Danach gab es eine kleine Durststrecke. Einem 2:2 gegen Beetzendorf folgten ein 2:4 zu Hause gegen Möringen und eine deutliche Abreibung in Osterburg.

In der Folge blieb es ein hin und her für RWA. „Es war eine anstrengende Serie. Obwohl es ein Auf und Ab in der Hinrunde gab, war ich damit zufrieden“, meinte Trainer Mario Bittner.

Dies setzte sich durch Siege gegen Gardelegen und in Letzlingen fort, weil dann wieder ein zu dem Zeitpunkt überraschendes 1:3 gegen Uchtspringe folgte. Im letzten Hinrundenspiel gab es schließlich noch ein 4:1 über Wahrburg und man stand mit 25 Zählern und fünf Punkten Rückstand hinter dem ersten Salzwedel auf Rang sechs.

„Die Wintervorbereitung ist auch sehr gut gelaufen. Durch die vielen Ausfälle und der dünnen Spielerdecke konnten wir danach nicht mehr so gut trainieren. So war es eine sehr durchwachsene Rückrunde“, so Bittner.

Die begann mit einem unnötigen Punktverlust gegen Abstiegskandidat Havelberg (1:1). Es folgten die schon angesprochenen vielen Spielausfälle. Nach der Niederlage in Salzwedel gab es durch ein 1:1 gegen Tangermünde und einem klaren 3:0 in Beetzendorf noch einmal positive Akzente. Danach rutschte RWA ab. Klare Niederlagen gegen Möringen, Osterburg und Gardelegen, die mit 0:7 deftig war, ließen das Spitzenfeld aus den Augen verlieren.

Zwischendurch gab es durch das Erreichen des Pokalendspiels und dem 4:0 über zu dem Zeitpunkt starke Letzlinger ein positives aufflackern.

Der absolute Tiefpunkt für die Bittner-Truppe war spätestens mit der 1:8-Demütigung in Grieben erreicht. Dies war am Tag der Arbeit eine glatte Arbeitsverweigerung.

Mit einigen Unentschieden und dem Sieg am vorletzten Spieltag gegen Krevese wurde die Punktezahl noch auf 17 hochgeschraubt. Im letzten Saisonspiel ließ man sich gegen Wahrburg beim 1:4 vor dem Pokalendspiel nicht mehr in die Karten schauen. Dies trug schließlich im Finale mit dem kompletten Stammpersonal Früchte. So durften die Elbestädter nach einer starken Vorstellung den Siegerpokal in die Höhe recken und sich gebührend feiern lassen.

„Mit der Konzentration auf den Pokal, was auch ein Ziel vor der Saison war, haben wir alles richtig gemacht. Es war ein krönender Abschluss. Ziel ist ist es jetzt den Kader zu verjüngen, wo wir mit den Neuverpflichtungen von Niclas Riehn und Jonas Hellmig schon einen ersten Schritt gemacht haben“, so Coach Mario Bittner.