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Fußball Lauter Mittelfeldspieler bei Lok gesucht

Fußball-Oberligist 1. FC Lok Stendal testet in der Vorbereitung auf die Saison gegen Optik Rathenow.

Von Frank Kowar 19.07.2019, 01:01

Stendal l Am Freitag (Anstoß um 18 Uhr) testet Fußball-Oberligist 1. FC Lok Stendal im Hölzchen gegen Optik Rathenow (Regionalliga).

Das ist für die Rolandstädter nach zwei Siegen gegen Landesligisten (3:0 gegen Möringen und 7:2 gegen Premnitz) der erste richtige Härtetest in der Vorbereitungsphase auf die neue Oberliga-Saison. Seine Mannschaft wird viel mehr Gegenwehr bekommen als zuletzt. „Diesen Härtetest brauchen wir jetzt auch“, blickt Lok-Trainer Jörn Schulz voraus.

Fragen über seine derzeitige Mannschaft zaubern ein Lächeln bei Schulz hervor. Besonders die Neuzugänge haben schon hervorragend eingeschlagen. „Alles sind gute Fußballer“, weiß Schulz. Allen voran natürlich Denis Neumann.

„Das war mein absoluter Wunschspieler, den ich schon in der Winterpause herholen wollte“, sagt Schulz. Mit seiner Art, vorn zu wühlen und zu treffen erinnert er doch sehr an einen Rainer Wiedemann, der ab 1999 bei Lok Stendal in der Oberliga und Regionalliga spielte, jede Menge Tore schoss und noch heute bei den Fans ein Idol ist.

„Wir haben schnelle Außen und Neumann im Zentrum, davon werden wir noch profitieren“, erklärt Schulz.

Tim Kolzenburg soll im Mittelfeld die Rolle von Franz Erdmann, der den Verein in Richtung Neustadt/Dosse verlassen hat, ausgleichen. Das hat er in den beiden Testspielen schon hervorragend gemacht.

Mit Steffen Westphal ist der Weggang von Lukas Kycek (zu Lok Leipzig) aufgefangen worden. „Wir haben jetzt auf der Torhüterposition weiter einen Konkurrenzkampf“, sagt Schulz.

Ist der Trainer mit den Zugängen insgesamt zufrieden oder hätte er noch gern einen weiteren Spieler?

Schulz: „Ich bin natürlich zufrieden, aber ich hätte gerne noch einen gestandenen Mittelfeldspieler, der laut ist, dort ist es mir zu ruhig. Vorn haben wir jetzt Neumann und hinten gibt Tim Schaarschmidt die Anweisungen. Es ist aber schwer, so einen Spieler noch zu bekommen.“

Mit Marlon Kyek (früher beim Nachwuchs von Hansa Rostock und dem 1. FC Magdeburg aktiv) hat Lok auch einen Probespieler am Dienstag getestet.

„Das ist für mich ein Perspektivspieler. Wenn wir ihn bekommen könnten, sollten wir das auch machen. Mal sehen“, meinte Schulz zur Zukunft von Kyek.

Bleibt eigentlich nur noch die Antwort auf die Frage, warum spielt Max Salge in der Vorbereitung hinten rechts. Schulz: „Johannes Mahrhold wird die ersten beiden Spiele fehlen, da brauche ich eine Alternative. Mit seiner Schnelligkeit ist er für mich auf dieser Position passend.“