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Fußball Lok gibt 2:0 aus der Hand

Am letzten Hinrunden-Spieltag haben die Kicker des 1. FC Lok Stendal 2:2 bei Grün-Weiß Piesteritz gespielt.

Von Wolfgang Seibicke 19.12.2016, 00:01

Piesteritz/Stendal l Im letzten Pflichtspiel des Jahres mussten die Altmärker einen weiteren personellen Rückschlag verkraften. Offensivspieler Benedikt Nellessen hat sich im Laufe der letzten Tage einen Bruch der rechten Hand zugezogen und konnte in Piesteritz nicht mit dem Lok-Team agieren.

So war Niclas Buschke in dieser Begegnung die einzige Spitze der Mannschaft. Nellessen und Philipp Groß waren aber als Zuschauer in dabei.

Der Gastgeber hatte dieses Match auch unbedingt austragen wollen, weil gegen die Altmärker gleich zwei Rote Karten, mit der die Grün-Weiß- Mannschaft zuletzt bestraft wurde, abgegolten wären.

Das nächste Match bestreitet Piesteritz nämlich gegen die Bernburger Askania-Zweite und will das natürlich unbedingt gewinnen. Gegen Lok hatte man sich das nicht unbedingt ausgerechnet. Also gingen die Gastgeber relativ unbeschwert in die Partie des vergangenen Sonnabends.

In den ersten etwa 20 Minuten passierte noch nicht viel auf dem Platz. Piesteritz war etwas mehr in der Offensive, doch Stendals Abwehr hatte keine Probleme.

Wie aus dem Nichts kam es zum Spielstand von 0:1. Nach Flanke von Franz Erdmann köpfte Niclas Buschke zur Stendaler Führung ein (25. Minute). Kopfballtore gibt es von ihm bekanntlich nicht so häufig. Buschke bedankte sich in der 40. Spielminute, indem er diesmal Vorbereiter des 0:2 durch Erdmann war. Der markierte seinen ersten Saisontreffer und ließ große Hoffnungen im Lok-Lager auf drei weitere Punkte aufkeimen.

Auch zu Beginn der zweiten Spielhälfte sah es noch nach einem Auswärtssieg aus. Zumal Erdmann noch einen Treffer markierte. Der zählte aber nicht. Angeblich wurde er aus einer Abseitsposition heraus erzielt, was stark bezweifelt wurde.

Der Gastgeber wurde allmählich immer mutiger und Marschlich schoss in der 69. Minute zum 1:2 ein.

Als es nach einer Tätlichkeit in der 79. Minute Rot für einen Piesteritzer gab, war Lok numerisch im Vorteil, doch erneut patzte die Abwehr nach einem gegnerischen Freistoß, und es hieß 2:2.

Nicht zum ersten Mal gab Lok so einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand.

 

Stendal: Giebichenstein - Gebauer, Werner, Mahrhold, N. Breda, Salge, Erdmann, Schubert (75. Schaarschmidt), L. Breda, Bubke (83. Instenberg), Buschke.

Schiedsrichter: Miriam Schweinefuß, Zuschauer: 110.

Torfolge: 0:1 Buschke (25.), 0:2 Erdmann (40.), 1:2 Marschlich (69.), 2:2 Töpfer (80.).