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Fußball Lok Stendal bewegt sich zweigleisig

1. FC Lok Stendal bestreitet Oberliga-Nachholspiel gegen die Zweite von Carl-Zeiss Jena im eigenen Stadion.

Von Wolfgang Seibicke 09.02.2018, 00:01

Stendal l Am vorletzten Spieltag der Hinrunde war diese Begegnung wegen der schwierigen Bedingungen abgsetzt worden.

Es ist eine von drei Begegnungen, die an diesem Wochenende nachgeholt werden sollen. Daneben spielen noch der VfL Halle gegen Einheit Rudolstadt und der VFC Plauen gegen Schott Jena.

Lok fährt in seinen Pflichtspielen praktisch zweigleisig.

Einerseits steht nun konkret am 25. März, 14 Uhr, für die Altmärker ein Halbfinalspiel im Landespokalwettbewerb an. Verbandsliga-Spitzenreiter Blau-Weiß Zorbau ist der Gastgeber. Das ist also alles andere als ein leichter Kontrahent. In der Verbandsligaserie 2016/17 gab es zwei Remis zwischen den Kontrahenten – 0:0 in Zorbau und 1:1 in Stendal.

Sollten die Altmärker diesmal in Zorbau siegen, dann stehen sie im Pokal-Endspiel. Wenn der Kontrahent dann 1. FC Magdeburg heißt, könnte es Stendals Mannschaft eventuell auch als Verlierer des Endspiels bis in die Lostrommel des DFB-Pokalwettbewerbs schaffen. Daür gibt es aber drei Bedingungen.

Erstens muss der FCM sein Viertelfinalmatch beim Halleschen FC gewinnen und zweitens danach auch sein Semifinalmatch bei Halle-Ammendorf. Drittens müssen die Magdeburger am Ende der laufenden Drittliga-Saison mindestens Vierter des Klassements sein. Das war also ein Pokal-Ausblick mit noch so manchen Tücken.

Andererseits haben Stendals Lok-Kicker ab diesem Sonntag auf dem anderen Gleis, wieder ihre Punktspielaufgaben zu erfüllen. Sie stehen nach 14 Begegnungen bei 17 Punkten und sind Tabellenzehnter.

Erste Zielstellung ist der Erhalt der Spielklasse Oberliga. Der Sonntags-Kontrahent Jena II ist derzeit Rangfünfter und hat bereits 25 Zähler gesammelt. Auf dem Papier sind die Gäste demnach der Favorit.

Die Lok-Elf hat zuletzt bei der Generalprobe gegen Optik Rathenow eine sehr ordentliche Leistung geboten. Doch natürlich schwingt eigentlich bei jedem Team nach der Winterpause Unsicherheit mit. Das sieht auch Lok-Chefcoach Sven Körner so: „Wir wissen nicht genau, wo wir stehen. Zudem ist bei den augenblicklichen Bedingungen dem Zufall Tür und Tor geöffnet. Allerdings steht fest, dass wir erneut an unsere Leistungsgrenze gehen müssen.“

Nachdem er im Testspiel mit der Lok-Zweiten gegen Rossau wegen eines Ellenbogen-Checks Rot sah, ist Maurice Pascal Schmidt gesperrt. Dagegen darf Benjamin Bubke wieder mit ran

Mögliche Lok-Aufstellung gegen CZ Jena II: Kycek - Gebauer, Mahrhold, Schaarschmidt, Groß, Erdmann, Schubert, Krüger, Buschke, Nellessen, Salge.