Lok Stendal empfängt Carl-Zeiss Reserve

Stendal l In der Schlussphase der Fußball-Oberligapartie gegen Gera war für Lok Stendaler durch sogar noch mehr drin, doch der gewonnene Zähler beim 1:1 gegen die Thüringer hat gezeigt, dass die Mannschaft noch punkten kann. „Ich haben meinen Spielern gesagt, dass sie sich auf dieses Match in Stendal freuen können - in einem richtigen Fußballstadion und mit vielen Zuschauern“, leitete Geras Coach Frank Müller sein Statement bei der Pressekonferenz zum Sonntag-Punktspiel am Hölzchen gleich mal mit einem freundlichen Gruß an den Gastgeber und seine Fans ein.

Seinem Team geht es nicht anders als den meisten in der Liga. „Wir kriechen wegen der englischen Wochen auf dem Zahnfleisch. In Stendal haben wir eine sehr gute erste Halbzeit geboten, In der zweiten Hälfte hat Stendal viel Wucht eingewechselt und war dann die bessere Mannschaft.“

Das wurde von den Besuchern der Konferenz gern gehört, denn die Lok-Mannschaft steigerte sich in diesem wichtigen Match mit den Einwechslungen von Lukas Breda, Benedikt Nellessen und Vincent Kühn erheblich.

„Wir haben eine Reaktion gezeigt auf die vorherige Niederlagenserie. Marcel Werner (derzeit verletzter Abwehrspieler, Anm. der Redaktion) hat vor dem Spiel noch einmal an die Mannschaft appelliert, sich richtig reinzuhauen. Das wurde dann in der zweiten Halbzeit richtig gut macht. Das war ein Punkt für die Moral. Ich hoffe, dass das der Muntermacher war“, so Stendals Coach Sven Körner auf der Pressekonferenz.

Apropos Benedikt Nellessen: Der gesundheitlich angeschlagen Angreifer hat in der Begegnung gegen die Thüringer aus Gera die fünfte Gelbe Karte erhalten.

Er wird dadurch in der am Mittwoch ab 18.30 Uhr stattfindenden Nachholpartie gegen den äußerst starken Tabellendritten Carl-Zeiss Jena II fehlen.

Erneut wird dann im Stadion Am Hölzchen gespielt.