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Fußball Lok Stendal entfacht keinen Druck nach vorne

Der 1. FC Lok Stendal hat nach der Niederlage gegen Torgelow, nun auch eine bei der TSG Neustrelitz kassiert.

Von Frank Kowar 09.04.2019, 01:01

Neustrelitz l Nach dem 1:4 gegen Torgelow hat es für den 1. FC Lok Stendal in der Fußball-Oberliga die nächste Niederlage gegeben – 0:3 in Neustrelitz. Eigentlich ist nicht viel passiert. Mit einem Sieg in Neustrelitz haben nur die größten Lok-Optimisten gerechnet, ein Punkt wäre schon nicht schlecht gewesen.

So bleiben die Rolandstädter auf dem vorletzten Platz im Tabellenkeller hängen. Noch ist alles dort unten dicht beisammen, noch ist im Kampf um den Erhalt der Oberliga für die Ostaltmärker alles möglich. Dazu muss aber der Hebel schnell umgelegt werden. Noch stehen acht Spiele auf dem Programm. Erst am 30. Spieltag (8. Juni) wird abgerechnet.

Das Ergebnis in Neustrelitz war am Ende vollkommen in Ordnung.

„Stendal war hinten ganz gut, aber nach vorn hat die Durchschlagskraft gefehlt. Mit etwas Glück hätte Lok einen Punkt mitnehmen können, aber letztendlich war der Sieg von Neustrelitz verdient“, sagte auch Kevin Nethe, gebürtiger Stendaler. Der ehemalige Torwart hat auch bei Lok (bis 2001) gespielt, später unter anderem in Neustrelitz und hat im Sommer seine Laufbahn beendet.

„Es war ein verdienter Sieg von uns, wir haben kaum was zugelassen. Wir haben das zweite Tor zur rechten Zeit geschossen, die Stendaler hatten ganz schön aufgedreht. Danach war ihnen der Zahn gezogen. Das Spiel war eine gute Vorbereitung auf die nächste Auswärtspartie bei TeBe“, sagte TSG-Trainer Tomasz Grzegorczyk.

Sauer über diese Niederlage war natürlich Stendals Coach Jörn Schulz: „Wir haben die ersten 20 Minuten gut gespielt, dann haben uns beide Elfmeter Schachmatt gesetzt. Wir müssen nach vorn mehr Druck aufbauen. Die Jungs müssen Zweikämpfe führen. Wir gewinnen in den entscheidenden Situationen einfach nicht die entscheidenden Zweikämpfe, dann kannst natürlich auch nicht gewinnen.“ Über die beiden eher zweifelhaften Elfmeter wollte er sich „nicht äußern“.

Am kommenden Sonntag (Anstoß um 14 Uhr) ist die Reserve von Hansa Rostock im Hölzchen zu Gast. Am Ostersonnabend spielt Lok dann beim Brandenburger SC Süd.