Lok Stendal gewinnt gegen Wismar

Stendal l Zum Heimspiel des 13. Spieltages der NOFV Oberliga Nord hat der 1. FC Lok Stendal den FC Anker Wismar empfangen und die Partie mit 2:0 (1:0) Toren gewonnen.

Die Partie gegen Wismar fing unspektakulär an. Beiden Mannschaften gelang es kaum, in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Lok versuchte es wie gewohnt mit frühem Stören und schnellen Kontern, was zunächst keinen großen Erfolg zeigte. Nur wenige Angriffe schafften es in Tornähe, waren aber für die Abwehr meist kein Problem. Erst nach einer halben Stunde kam Schwung ins Spiel. Ein schöner Pass Maurice Schmidts auf Niclas Buschke führte zu einem Konter, den Martin Krüger vollendete. Doch im letzten Moment konnte sich noch ein Wismarer Spieler zwischen Ball und Tor werfen.

In der 35. Spielminute ging Stendal in Führung. Ein Freistoß Steven Schuberts ließ der Wismarer Torwart prallen, und Maurice Schmidt traf per Abstauber zum 1:0. Jetzt versuchten es die Wismarer immer öfter, scheiterten aber jedes Mal an Giebichenstein, der großartige Leistungen zeigte.

Nach der Halbzeitspause trafen die Wismarer sogar, jedoch aus einer Abseitsposition. In der 58. Minute mussten die Stendaler Fans zittern. Nach einem Konter ging Giebichenstein aus dem Tor, um den Ball zu blocken. Plötzlich stand Tomasz Serweta völlig frei vor dem leeren Tor, der dann an den Ball kam. Sein Schuss verfehlte jedoch den Kasten total. In der 65. wechselten die Gastgeber Moritz Instenberg ein. Der fand sich schnell zurecht und sorgte für frischen Wind bei Lok, was in ein paar gefährliche Situationen mündete.

In der Schlussphase ließ Stendal zu viel zu. Doch glücklicherweise waren die Wismarer Gäste nicht in der Lage, diese Situation auszunutzen und so blieb es bis zur Nachspielzeit beim 1:0. Die Partie beendete Simon Balliet, der sein zweites Spiel als Ersatzspieler für die Verletzten Lok-Spieler antrat, auf spektakuläre Art und Weise. Aus der eigenen Hälfte heraus schoss er den Ball hoch hinaus und genau zwischen die Latte und dem Wismarer Torwart zum 2:0 in der 93. Minute. Wenige Sekunden später erfolgte der Abpfiff!

Das Spiel ist ein Lebenszeichen der Stendaler. Nach einer Reihe von Niederlagen haben sie nun endlich wieder gewonnen. Trotz verletzer Spieler haben die Gastgeber heute guten Fußball gespielt und sich verdient drei Punkte geholt. Im Tor hat Bryan Giebichensteinüberragend gehalten und keinen Treffer zugelassen. In zwei Wochen muss der 1. FC Lok Stendal gegen den Tabellennachbarn Malchower SV ran.

1. FC Lok Stendal - FC Anker Wismar 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Maurice Schmidt (35.), 2:0 Simon Balliet (93.)

1. FC Lok Stendal: Bryan Giebichenstein - Simon Balliet, Franz Erdmann, Niclas Buschke (91. Max Salge), Steven Schubert, Nils Breda, Tim Schaarschmidt, Marcel Werner (65. Moritz Instenberg), Maurice Pascale Schmidt (79. Vincent Kühn), Martin Krüger, Sebastian Hey

FC Anker Wismar: Pavel Galac - Marcel Ottenbreit (62. Johannes Plawan), Ivanir Abelha Pais Rodrigues, Ignacio Sanchez-Contador Uria (36. Alex Pratsler), Tshomba Luvumbu Oliveira (46. Tomasz Serweta), Christian Chidiebere Okator, Philipp Ostrowitzki, Sebastian Schiewe, Philipp Unversucht, Guilherme Esteves Lima, Tom Ney

Schiedsrichter: Daniel Kresin (Mirko Eckart, Jens Rohland).