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Fußball Lok Stendal möchte erneut punkten

Der 1. FC Lok Stendal eröffnet den 18. Spieltag der Fußball-Oberliga Nord.

Von Uwe Meyer 28.02.2020, 04:00

Stendal l Für die Lok-Kicker ist es nach dem 1:1 in Torgelow das zweite Auswärtsspiel in Folge. Die Altmärker sind um 13 Uhr zu Gast beim Ludwigsfelder FC.

An das Hinspiel hat die Schulz-Elf überhaupt keine guten Erinnerungen. Nach einem guten Saisonstart mit vier Punkten aus zwei Partien wurde Lok vom LFC im Hölzchen regelrecht zerpflückt und kassierte eine derbe 1:6-Pleite. „Wir sind mit großer Euphorie nach dem guten Start in das Spiel gegangen, wollten mutig Fußball spielen, haben dann aber einen schlechten Tag erwischt“, meinte Trainer Jörn Schulz zum Hinspiel.

Doch bei Ludwigsfelde lief es auch nicht immer rund in der Hinrunde. Der Gastgeber hat aber mit 18 Zählern vier Punkte mehr als Stendal auf dem Konto. In der Winterpause ist im Kader vom Team aus dem Bundesland Brandenburg reichlich Bewegung gewesen. So sind zwei Torschützen vom 6:1 mit Johann Martynets und Jeff Salpeter nicht mehr im Kader.

Zum Rückrundenstart in der Vorwoche unterlag Ludwigsfelde nach einer 1:0-Pausenführung bei Blau-Weiß Berlin 1:2. Beide Gegentreffer fielen nach Standards. Besonders bitter war der Ausgleich, als Torwart Lindner Fairplay bewies, als er auf Nachfrage des Schiedsrichters zu gab, dass er noch am Ball war und es daraufhin Eckball gab, der zum 1:1 führte.

Stendal geht in die Begegnung mit einem ordentlichen Gefühl vom 1:1 in Torgelow.

Die personelle Lage ist aber weiter sehr angespannt. Niclas Buschke wurde am Handgelenk operiert, fällt mindestens die nächsten sechs bis sieben Wochen aus. Maurice Schmidt (Ferse) fehlt wahrscheinlich auch die nächsten drei vier Wochen.

Johannes Mahrhold ist krank und hat eine Schulterverletzung – wird definitiv ausfallen. Auch nicht dabei ist Tim Kolzenburg (angeschlagen und studienbedingt).

Mitwirken dürfte wieder nach seiner abgesessenen Sperre, Steven Schubert. Doch der Mittelfeldmann trainiert auch nur individuell und droht auszufallen.

„Das sind natürlich Ausfälle von sehr wichtigen Spielern“, so Coach Jörn Schulz.

Trotzdem gehen die Lok-Kicker die Auswärtsaufgabe in Ludwigsfelde optimistisch an. „Wir werden nicht so auftreten wie im Hinspiel, haben unsere Lehren daraus gezogen. Ich hoffe, dass wir auf Augenhöhe auftreten und die gute Leistung aus Torgelow zeigen. Wir sind gut vorbereitet und wollen was mitnehmen“, so Schulz.