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Fußball Lok Stendal reist mit Sorgen nach Berlin

Am 10. Spieltag der Fußball-Oberliga, Staffel Nord, ist der 1. FC Lok Stendal zu Gast beim Fußball-Club Hertha 03 Zehlendorf.

Von Frank Kowar 19.10.2018, 05:00

Stendal l Die Partie im Ernst-Reuter-Sportfeld (Onkel-Tom-Straße 40) wird von Schiedsrichter Christian Schlömann (FSV Motor Brand- Erbisdorf) am Sonntag um 14 Uhr angepfiffen. Zehlendorf hat bisher 18 Punkte gesammelt und steht damit auf Tabellenplatz vier im Klassement. Auf dem Konto der Altmärker befinden sich derzeit nur fünf Zähler. Damit ist die Frage nach dem Favoriten, der zudem noch Heimvorteil hat, schnell beantwortet.

Die Partie ist auch ein Wiedersehen mit Benedikt Nellessen, der bis zum Sommer seine Schuhe beim 1. FC Lok Stendal schnürte. Sein Weggang hat bei den Altmärkern besonders in der Offensive eine große Lücke hinterlassen, die sich nur schwer schließen lässt. Somit ist es am Sonntag in Berlin auch eine Partie Sohn gegen Vater, denn Ulrich Nellessen ist ja bekanntlich Präsident des 1. FC Lok.

Was die Stendaler derzeit haben, das sind arge personelle Probleme: Kevin Dagnet, Phi-lipp Groß und Martin Gödecke sind langzeitverletzt. Marcel Werner wurde nach seiner Roten Karte gegen Brandenburg für zwei Spiele gesperrt. Johannes Mahrhold ist im Urlaub. Nicht sicher sind die Einsätze von Nils Breda (Arbeit), Maurice Schmidt (erkältet) und Martin Krüger (krank). Dagegen kann Trainer Daniel Fest wieder auf Steven Schubert und Vincent Kühn, die zuletzt fehlten, bauen.

„Ich hoffe, dass sich die personelle Geschichte irgendwann einmal entspannt, da werden wir wohl A-Junioren an die Mannschaften ranführen müssen“, sagt Fest.

Taktisch wollte sich der Trainer noch nicht in die Karten schauen lassen: „Ich denke, wir werden wohl auf eine Viererkette zurückgreifen. Wir haben auch Informationen über Zehlendorf, das ist eine sehr gute Mannschaft. Wir werden uns auf das Spiel wie immer vorbereiten, haben auch einen Plan. Wir werden schon schauen, dass wir uns in Zehlendorf vernünftig präsentieren, unabhängig vom Gegner. Wir brauchen uns da nicht zu verstecken. Sicherlich werden wir nicht vorpreschen.“