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Fußball Lok wird in der Nachspielzeit bestraft

Dem 1. FC Lok Stendal ist in der Fußball-Oberliga in der Nachspielzeit ein Auswärtssieg gestohlen worden.

Von Thomas Wartmann 02.09.2019, 08:00

Neustrelitz l  Bei der TSG Neustrelitz gelang trotzdem ein starkes 1:1. Dabei sah alles lange nach einem Sieg aus und das trotz Unterzahl. Sebastian Hey hatte nach 48 Minuten die Ampelkarte gesehen.

Die Altmärker kamen sehr gut in die Begegnung rein. Neustrelitz verschlief eher die erste halbe Stunde. Lok fand schnell in die Zweikämpfe und schalltete immer wieder blitzartig um. Nach einigen Ecken brachte ein Freistoß die erste größere Gefahr. Doch die Kugel flog über den Kasten. Zudem gab es eine weitere brenzliche Situation vor dem Tor der TSG. Denis Neumann bekam die Kugel nicht richtig unter Kontrolle, so klärten die Hausherren schließlich.

Nach 25 Minuten jubelte aber der Stendaler Anhang. Martin Krüger wurde mit einem herrlichen Pass auf der rechten Seite in Szene gesetzt. Seine messerscharfe Flanke an den Fünfmeterraum fand Denis Neumann, der sich nicht bitten ließ und das Leder in die Maschen versenkte – 1:0 Lok Stendal. Nach gut einer halben Stunde wachten die Hausherren etwas auf. Die Partie wurde ausgeglichener. Ein Freistoß ging klar über das Stendaler Tor. Die Gastgeber wurden nach 34 Minuten brandgefährlich. Torwart Bryan Giebichenstein packte aber ordentlich zu und klärte zur Ecke, die nichts einbrachte. Weitere Gefahrenmomente gab es bis zur Pause nicht. So führte Lok nicht unverdient 1:0. Der zweite Abschnitt begann nicht gut für Stendal. Nach 48 Minuten gab es umstritten Gelb-Rot für Sebastian Hey. Trotz Unterzahl machte es Stendal weiterhin sehr geschickt, nahm das Tempo aus der Partie und hatte die klar besseren Chancen.

Nach 68 Minuten folgte die nächste strittige Aktion. Denis Neumann setzte sich entschlossen durch und markierte das 2:0. Doch der Assistent sah ein Foulspiel und der Treffer wurde aberkannt. Neustrelitz drückte weiter auf die Tube, doch bei den ganzen Aktionen kam kaum etwas raus. Stendals Abwehr war eine Festung. So ging die Zeit dahin.

Es folgte die Nachspielzeit. Max Salge schirmte einen Ball ab. Die Kugel rollte über die Seitenlinie, was der Assistent nicht sah. Es folgte der Gegenangriff, darauf hin ein Freistoß und der Ausgleich von N´Diaye.

Eine super engagierte Leistung wurde so nur mit einem statt mit drei Zählern belohnt.

„Die Mannschaft hat heute eine riesen Leistung gezeigt. Wir wollten hier fighten, kämpfen, den Gegner stressen und über Konter zum Erfolg kommen. Das ist uns eigentlich gut gelungen“, so Trainer Jörn Schulz.