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Fußball Möringer SV kann aufsteigen

Der Meister der Fußball-Landesklasse, Staffel 1, steht mit Heide Letzlingen fest.

Von Frank Kowar 08.06.2019, 05:00

Stendal l Doch wer steigt in die Landesliga auf? Diese entscheidende Frage klärt sich erst am Sonnabend. Die beiden Aufstiegsaspiranten heißen Möringer SV, erwartet Rot-Weiß Arneburg und Eintracht Salzwedel, spielt bei Saxonia Tangermünde. Da Titelträger Letzlingen auf den Aufstieg verzichtet, kämpfen nun Eintracht Salzwedel und der Möringer SV im Fernduell um den Aufstieg.

Die Tabellenkonstelation ist klar. Gewinnt Salzwedel in Tangermünde steht die Eintracht als Aufsteiger fest. Möringen müsste gewinnen, um die Baumkuchenstädter zu überflügeln, da bei einer Niederlage von Salzwedel und einem Unentschieden des MSV auch das Torverhältnis für die Westaltmärker spricht.

„Es geht um das Gewinnen“ ist die Aussage eindeutig von Salzwedels Trainer Helge Kietzke. Im Spiel gegen Tangermünde hat Salzwedel die Möglichkeit, nach siebenjähriger Abstinenz wieder in die Landesliga zurück zu kehren.

Kietzke selber freut sich auf dieses Duell mit den Tangermündern und speziell auf den Trainer Steffen Lenz: „Ich halte Steffen Lenz für einen sehr erfahrenen Trainer, der für mich zu den besten der Liga gehört. Für mich ist das schon Herausforderung genug.“

Doch nicht nur für den Trainer ist der Salzwedeler Übungsleiter voll des Lobes: „Tangermünde ist eine offensivstarke Mannschaft, die versuchen wird, die Größe des Platzes auszunutzen. Ich erwarte nicht eine Mannschaft, die sich hinten hereinstellt und uns erst einmal machen lässt.“

Mit Sebastian Heuer, Raik Zipperling, Lukas Biermann, Joey Krüger und Laurin Lohr fallen fünf Spieler definitiv aus. Wie der Kader genau aussieht, konnte Helge Kietzke am Donnerstag noch nicht sagen.

Sein Gegenüber Steffen Lenz hat auch ein paar Sorgen. „Der ein oder andere fehlt. Wir stellen trotzdem eine schlagkräftige Truppe und versuchen unsere tolle Heimserie zu halten.“

In Möringen ist man vor der Partie gegen Arneburg etwas zwiegespalten. Zudem fühlen sich die Verantwortlichen vom Möringer SV etwas überrumpelt. Denn der Aufstieg war in der Pappelarena eigentlich kein Thema mehr nach der Niederlage gegen Letzlingen. Darum gab es keine Verzichtserklärung. Eines ist klar gewinnt Möringen die Partie und Salzwedel geht nicht als Sieger vom Feld wäre der MSV der Aufsteiger. Arneburg wird sich versuchen ordentlich zu präsentieren, in Richtung Pokalfinale aber das große Risko von Verletzungen oder anderen Dingen scheuen.

Im Tabellenkeller sind alle Fragen geklärt. Grieben und Potzehne treten den Weg in ihre jeweiligen Kreisoberligen an. Die Griebener spielen zum Saisonabschluss in Wahrburg. Da werden sie bemüht sein, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Für Wahrburg wäre die Verbesserung um einen Rang möglich. Als derzeitiger Achter, stehen die Randstendaler einen Punkt hinter Arneburg. Beim TuS laufen die Planungen auf Hochtouren für das kommende Spieljahr. Dafür wurden bereits zahlreiche Spieler verpflichtet und das dürfte noch nicht das Ende der Fahnestange sein.

Potzehne bestreitet sein Abschiedsmatch in Liesten. Die Gastgeber sind in so bestechender Verfassung. Da heißt das Motto eher nicht unter die Räder zu kommen.

Ein Prestige-Duell steht noch im Norden des Landkreises an. Der Osterburger FC erwartet zum Derby den Kreveser SV. Die Gäste stehen zwei Zähler vor dem OFC im Tableau. Da möchte Gastgebertrainer Ronald Göthe mit seiner Mannschaft bei seinem Abschiedsspiel noch was daran ändern. Dazu ist ein voller Erfolg von nöten.

Doch der Kreveser SV sicher auch noch Mal alles raushauen, um mit einem Derbysieg eine schöne Abschlussfeier zu haben. Die Meisterehrung gibt es in Letzlingen. Zu Gast ist Beetzendorf. Der MTV dürfte auch froh sein, das es um nichts mehr geht und man locker aufspielen kann. Ein weiteres ostaltmärkisches Duell steht zwischen Uchtspringe und Tangerhütte an. Für die Mediziner wäre noch Platz vier drin. Anders möchte sich auch keiner mehr mit dem Blick Richtung Pokalfinale verletzen. Tangerhütte steht als elfter der Tabelle fest.