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Fußball Möringer SV reist nach Potzehne

In der Fußball-Landesklasse, Staffel I, steht am Sonnabend der dritte Spieltag (Saison 2017/18) auf dem Programm.

Von Frank Kowar 08.09.2017, 10:00

Stendal l Der 3. Spieltag steht in der Fußball-Landesklasse auf dem Spielplan. Dabei ist der Osterburger FC beim FSV Havelberg zu Gast. Unterschiedlicher hätte die Saison für beide Teams nicht starten können.

Die Biesestädter haben bisher beide Spiele gewonnen, patzten nur im Altmarkpokalwettbewerb in Tangerhütte. Die Havelberger haben indes beide Spiele in den Sand gesetzt und sind auch Außenseiter. „Solche Spiel liegen uns nichts“, sagt Osterburgs Trainer Ron Göthe, der auf Uwe Schmidt (private Gründe) verzichten muss.

Der Möringer SV (ein Sieg, eine Niederlage) ist zu Gast in Potzehne (ein Remis, eine Niederlage). Das 0:0 gegen Tangermünde war in Ordnung, die 1:2-Niederlage in Arneburg sicherlich zu verschmerzen. Damit die Grün-Weißen um ihren im Urlaub befindlichen Trainer Erich Krümmling aber nicht gleich ganz unten hereinrutschen, müssen natürlich weitere Zähler her.

Die Ostaltmärker sind sehr wechselhaft gestartet und ließen einer 1:4-Niederlage in Wahrburg einen 5:1-Erfolg gegen Havelberg folgen. Wirklich abzusehen ist beim derzeit auf Rang fünf liegenden Möringer SV also noch nicht, in welche Richtung es gehen wird. Tendenziell ist das Team von Neucoach Markus Laser allerdings ein Kandidat für das erste Tabellendrittel und daher sicherlich auch der leichte Favorit.

Was die Defensive betrifft, haben die Grün-Weißen aus Potzehne bislang einen ordentlichen Eindruck hinterlassen. Einzig im Angriff drückt ab und an der Schuh. „Wir können uns nicht immer auf unsere Abwehr verlassen, müssen vorne einfach häufiger treffen. Chancen haben wir oft zur Genüge“, hatte Krümmling kürzlich gesagt.

Vermutlich wird der Neuling erneut aus einer sicheren Abwehr heraus auf Konter lauern und über solche Nadelstiche setzen wollen. Das klappte beispielsweise zuletzt in Schwiesau im Pokal schon ganz gut – und das, obwohl Stützen wie Jan Küllmei, Enrico Bierstedt, Ingo Wiegmann, Maximilian Reuter und Lars Hering fehlten. Sollten zumindest einige von ihnen am Sonnabend zurückkehren, sind die Grün-Weißen – ein Punkt ist das Minimalziel – ganz gewiss nicht chancenlos.

Das erste Heimspiel der neuen Saison hat Aufsteiger SV Grieben vor Augen. Zu Gast ist Landesliga-Absteiger Medizin Uchtspringe.

Durch den klaren 3:0-Sieg in Letzlingen haben die Mannen um Trainer Andreas Witte Selbstvertrauen getankt, um auch in der höheren Klasse zu überzeugen. Der dünne Kader ist zwar ein Handicap, aber die Südaltmärker durften sich zuletzt immer auf ihre Heimstärke verlassen.

Unfreiwillig eine Pause hatten die Mediziner in der Vorwoche, als VfB Elbe Uetz im Altmarkpokalwettbewerb nicht antrat. Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen ist die Mannschaft von Neu-Trainer Rico Matschkus in der neuen Klasse auch noch nicht richtig angekommen.

Ein weiteres ostaltmärkisches Derby findet beim Kreveser SV statt. Zu Gast ist die bisher zweimal siegreiche Mannschaft von Rot-Weiß Arneburg. Mit sechs Punkten ist der Start von Mario Bittner als Trainer im Erwachsenenbereich geglückt.

Krevese hat zuletzt 1:0 in Tangermünde und im Altmarkpokalwettbwerb 4:0 in Gladigau gewonnen. Auch bei diesem Team dürfte genug Selbstvertrauen für diese Heimaufgabe vorhanden sein.

Weiterhin finden an diesem 3. Spieltag noch zwei westaltmärkische Derbys statt. Heide Letzlingen ist Gastgeber für Heide Jävenitz und der SV Liesten, der sich so langsam auf das Landespokalspiel gegen den 1. FC Magdeburg vorbereitet, gibt beim MTV Beetzendorf seine Visitenkarte ab.