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Fußball Neuer Lok-Präsident will anpacken

Die Volksstimme hat sich mit dem neuen Präsidenten des 1. FC Lok Stendal unterhalten.

Von Frank Kowar 13.11.2019, 04:00

Stendal l Seit dem 08. November 2019 ist Thomas Weise Präsident des Fußball-Oberligisten 1. FC Lok Stendal. Volksstimme-Sportredakteur Frank Kowar hat dem neuen Lok-Chef einige Fragen gestellt.

Volksstimme: Herr Weise, recht herzlichen Glückwunsch zum neuen Amt. Wie lange hat Lok gebraucht beziehungsweise wie lange haben Sie überlegt, um für den Vorsitz zu kandidieren?

Thomas Weise: Nachdem klar war, dass Herr Nellessen ab November 2019 nicht mehr als Präsident zur Verfügung steht, wurde ich parallel von mehren Verantwortlichen angesprochen, um für den Vorsitz zu kandidieren. Ich habe zuerst abgelehnt, mich aber bereit erklärt bei der Suche nach einem neuen Vorsitzenden mitzuhelfen.

Wie ging es weiter?

Ich konnte viele interessante Gespräche führen, dabei konnten umfangreiche Aspekte besprochen und Menschen gewonnen werden, sich für den Verein einzusetzen. Leider war niemand bereit für den Vorsitz zu kandidieren.

Worin sehen Sie jetzt die vorrangigsten Aufgaben?

Den Aufbau und Erweiterung eines Vorstandes und eines erweiterten Vorstandes, um die Arbeit auf mehreren starken Schultern zu verteilen.

Sind Sie nur Funktionärs-Sportler oder auch aktiver? Wenn ja, wo?

Ich bin leider nur Funktionärssportler, ansonsten völlig unsportlich.

Wie wird es in Zukunft weiterhin möglich sein, in Stendal den Oberliga-Fußball zu erhalten?

Das aktuelle Ziel ist die Etablierung der ersten Männermannschaft im oberen Drittel der Oberliga, dabei hat die Mannschaft, der Trainer und die Betreuer mein höchstes Vertrauen. Es geht aber auch um eine dauerhaft erfolgreiche zweite Männermannschaft und eine erfolgreiche Jugend.

Wie wird die Zusammenarbeit mit den umliegenden Fußballvereinen sein?

Der Erste, der mir zur Wahl gratulierte, ohne dass ich es selbst bereits wusste, war Rico Goroncy vom Post SV Stendal. Diese Gratulation nahm ich gern an und will dies als ein Anfang nehmen, um mit allen Fußballvereinen der Region ein ordentliches Verhältnis zu führen.