Pech schießt Heide ins Glück

Stendal l Blau-Weiß Schollene ist durch ein klares 5:1 über Ligakontrahent Kläden ins Halbfinale eingezogen.

FSV Saxonia Tangermünde II - Weiß-Blau Stendal 1:3 (1:1). Nach einem Rückstand siegt Weiß-Blau Stendal doch noch in Tangermünde und beendet damit die Pokalträume der Gastgeber. Die Anfangsphase des Spiels verlief ausgeglichen, wobei sich beide Mannschaften gute Tormöglichkeiten erspielten. Ein Freistoß von Chris Heiser verhalf der Saxonia schließlich nicht unverdient zur Führung, die Moritz Kokorsch kurz vor der Halbzeit jedoch per Strafstoß zunichte machte. Im zweiten Durchgang drehte Stendal die Begegnung durch Tore von Carlos Matlaba und Jonas Hellmig komplett, hatte aber bei kniffligen Entscheidungen des Schiedsrichters auch stets das Glück auf seiner Seite.

Torfolge: 1:0 Heiser (27.), 1:1 Kokorsch (44.), 1:2 Matlaba (49.), 1:3 Hellmig (73.).

Germania Klietz II - Rot-Weiß Werben 0:2 (0:0). Durch eine überlegene Vorstellung in Klietz qualifiziert sich Werben für das Halbfinale im Kreispokal Altmark Ost. Die Gäste bestimmten den Spielverlauf, doch ließen in der Offensive zunächst die Durchschlagskraft vermissen, bevor Julius Koschewski im zweiten Durchgang den Führungstreffer erzielte. Thomas Bahlke erhöhte zehn Minuten nach dem ersten Tor schließlich auf den 2:0-Endstand. Von Seiten der Klietzer kamen nur selten Entlastungsangriffe, doch die Gastgeber hatten per Handelfmeter die Möglichkeit zum Torerfolg, den Werbens Keeper Jens Krause allerdings parierte. In der Phase nach den beiden Gegentreffern erhitzten sich die Gemüter ein wenig, so dass Schiedsrichter Burchert die Situation mit Karten deeskalieren und einen Spieler der Germania vom Platz stellen musste.

Torfolge: 0:1 Koschewski (60.), 0:2 Bahlke (70.).

Blau-Weiß Schollene - Klädener SV 5:1 (0:0). Ersatzgeschwächt fehlten den Klädenern am Samstag die Kräfte, um die Partie gegen Schollene bis zum Schluss offen halten zu können. In den ersten 60 Minuten neutralisierten sich beide Teams annähernd und boten den Zuschauern ein ausgeglichenes Spiel, allerdings noch ohne Tore in der ersten Halbzeit. Diese folgten im zweiten Durchgang jedoch in großer Anzahl, wobei Schollene gleich zu zwei Zeitpunkten den Ball innerhalb kürzester Zeit doppelt über die Linie beförderte. Die Gastgeber nutzten ihre konditionellen Vorteile in der Schlussphase optimal und ließen am Einzug in das Halbfinale nichts mehr anbrennen.

Torfolge: 1:0 Grohs (48.), 1:1 Möhrke (59.), 2:1 Körtge (63.), 3:1 Kersten (64.), 4:1 Grohs (86.), 5:1 Grohs (87.).

Heide Klein Schwechten - SV Krüden/Groß Garz II 1:0 (1:0). Ein einziger Treffer genügt den Gastgebern, um das Halbfinale des Kreispokals zu erreichen. Das Spiel bot offensiv leider nur wenige Höhepunkte, doch nach einer Viertelstunde begann Klein Schwechten, gefälliger in Richtung des Krüdener Tores zu spielen. Knapp zehn Minuten später spielten die Hausherren ihren Mittelstürmer Andy Pech mit vier schnellen, direkten Pässen frei, so dass dieser den Ball fast unbedrängt einschieben konnte. Von den Gästen kamen kaum einmal gefährliche Abschlüsse und die kurze Druckphase vor dem Schlusspfiff reichte ihnen nicht mehr zum Ausgleich.

Tor: Pech (24.).