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Fußball Saxonia schießt sich für die Landesliga warm

Der FSV Saxonia Tangermünde hat das zweite Testspiel in der Vorbereitung bestritten.

Von Frank Kowar 21.07.2020, 08:00

Tangermünde l Im zweiten Testspiel in Vorbereitung auf die neue Saison hat der FSV Saxonia Tangermünde das Team von Schwarz-Rot Neustadt überaus deutlich 7:2 (3:1) bezwungen.

Mit den Neustädtern stellte sich das nächste Team aus der Landesliga-Nord Brandenburg in der Elbestadt vor.

Bereits vor einer Woche hatten die Saxonen gegen Stahl Brandenburg 2:3 verloren. Aber gegen einen weiteren Testgegner auf Liga-Augenhöhe zeigten sich die Altmärker vor 120 Zuschauern am Sonnabend sofort hellwach. Florian Stark sorgte schnell für die 1:0-Führung (15.), die Neustadt aber noch egalisierte (27.).

In der weiteren Folge war Tangermünde tonangebend und hatte die besseren Chancen. Nach einer Ecke war Alexander Klitzing zur Stelle und besorgte erneut die Saxonia-Führung (2:1, 36.). Noch vor der Pause erhöhte Aaron Kaul auf 3:1 (38.). Er profitierte von einer Vorlage des starken Klitzing, der den Ball genau durch die Abwehr in die Schnittstelle spielte.

Auch nach dem Wechsel waren die Platzherren bei Badewetter weiter die spielbestimmende Vertretung.

Nach einem Solo von Philipp Kühne drosch Tom Künnemann das Leder zum 4:1 (52.)in die Maschen. Neustadt – in den Reihen Markus Bröker (zuvor Wahrburg, Havelberg) – gab sich danach immer mehr auf und griff nur noch sporadisch an.

Bei Saxonia wirkten die Aktionen viel durchdachter und wirkungsvoller. Der Höhepunkt der Partie war das 6:1 (82.). Künnemann übersprintete auf der rechten Seite gleich drei Gegenspieler (Usain Bolt hätte daran seine helle Freude gehabt) und brachte das Leder punktgenau zum Zielpunkt. Klitzing hatte danach wenig Mühe um zu vollenden. Neustadt gelang zwar noch einmal der Anschlusstreffer, aber erneut Klitzing, sein drittes Tor in dieser Partie, band mit einem Heber kurz vor Abpfiff den Sack zu.

Am Ende stand ein 7:2 auf der Anzeigetafel. Der Sieg von Tangermünde war zwar verdient, fiel aber zu hoch aus.

„Man hat gesehen, dass wir gegenüber der Vorwoche deutliche Fortschritte gemacht haben. Wir haben gute Sachen herausgespielt, aber ich habe immer noch Sachen gesehen, die uns besonders in der Rückwärtsbewegung weh tun. Das müssen wir abstellen. Wir haben immer noch Verbesserungs-Potenzial. Das Ergebnis will ich natürlich nicht überbewerten“, sagte Tangermündes Trainer Steffen Lenz nach Spielschluss.