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Fußball Saxonia Tangermünde hat die besten Karten

In der Fußball-Landesklasse, Staffel I, werden am Pfingstmontag weitere fünf Nachholspiele ausgetragen.

Von Frank Kowar 19.05.2018, 08:00

Stendal l Dabei erwartet der Möringer SV das Team von Grün-Weiß Potzehne. Nachdem in Potzehne nach dem Sieg über Havelberg (4:1) sowie dem 1:1 gegen Arneburg schon beinahe der Klassenerhalt bejubelt wurde, setzte es vor sechs Tagen wieder einen herben Dämpfer. Ausgerechnet gegen Mitkonkurrent Beetzendorf standen zahlreiche Leistungsträger nicht zur Verfügung.

Einen Großteil der zweiten Hälfte spielte der Aufsteiger sogar in Unterzahl. „Einige Spieler hatten bereits zuvor abgesagt, dann wurden die Probleme während des Spiels immer größer. Zudem hat man bei einigen Akteuren gesehen, dass sie zuletzt nicht regelmäßig trainieren konnten“, blickt Potzehnes Coach Erich Krümmling zurück. Das Lazarett wird sich wohl am Montag nicht lichten. Sicher nicht dabei sind die verletzten Maximilian Reuter und Jan Küllmei, dazu drohen auch noch weitere Akteure auszufallen. „Ich hoffe, dass wir wenigstens elf Mann auf den Rasen bekommen und uns achtbar aus der Affäre ziehen“, so Krümmling, für den ein Punkt schon ein Erfolg wäre.

Beim MTV Beetzendorf tritt Saxonia Tangermünde an. Mittlerweile besitzt Saxonia die besten Karten im Kampf um den Staffelsieg. Die Elbestädter sind punktgleich mit Spitzenreiter Osterburger FC, haben allerdings noch eine Partie weniger auf dem Konto. Deshalb dürfen sie sich eine Niederlage in Beetzendorf nicht leisten.

Der Kreveser SV hat bei Heide Letzlingen die nächste Chance, wertvolle Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.

Aus dem Abstiegskampf haben sich die Letzlinger bis ins Mittelfeld katapultiert. „Wir wollen unseren Lauf fortsetzen und nicht verlieren“, backt Heide-Keeper Andreas Lenz kleine Brötchen. Mit Christian Palutke, Fabian Schlamann und Marcel Grabau fehlen ihnen wichtige Säulen. „Wir müssen gucken, wie wir diese Ausfälle kompensiert bekommen“, so Lenz. Das Duell gegen den Mitabsteiger aus Krevese wird laut Lenz kein Selbstläufer: „Wir haben uns immer enge Spiele geliefert. Wenn uns noch ein Sieg gelingt, wäre es umso besser.“

Der SV Grieben steht vor einer Mammutaufgabe gegen den klar favorisierten SSV Gardelegen. Aus einer Konterstellung könnte gegen die spielstarken Gäste für die Platzherren etwas drin sein.

Beim Schlusslicht Heide Jävenitz sollten für Medizin Uchtspringe drei Punkte drin sein, auch wenn die Heide-Mannschaft als Tabellenletzter bisher überhaupt nichts abgeschenkt hat.