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Fußball Schönberger SV fordert Konsequenzen

Der Pokalfinaltag in Uchtspringe ist Geschichte. Die Sieger Arneburg und Klietz II haben gebührend gefeiert.

12.06.2018, 07:00

Uchtspringe l Die Sieger sind gekürt: Rot-Weiß Arneburg und Germania Klietz II haben ihre Siege in den jeweiligen Endspielen beim Fußball-Pokaltag in Uchtspringe gebührend gefeiert.

„Ich denke, es war eine runde Veranstaltung mit Rahmenprogramm. Die Versorgung hat geklappt. Ein großer Dank geht an Medizin Uchtspringe“, sagte Tobias Petzke, Pokal-Verantwortlicher im Fußball-Kreisfachverband (KFV) Altmark Ost.

In der Tat, Medizin Uchtspringe hat ein sehr gutes Event für den Kreisfußball auf die Beine gestellt: angemessen für die Endspiele und im gesamten Programm nicht übertrieben. Der Fußball sollte und hat vor über 800 Zuschauern im Vordergrund gestanden.

Alle waren zufrieden, die Ausrichter, die Veranstalter des Events, die Finalsieger sowieso – und auch die Verlierer gratulierten anstandslos.

Nur einer war bei der Pressekonferenz angefressen: Jan Reinecke, der Vorsitzende des im Kreispokal unterlegenen Schönberger SV. Und das nicht ohne Grund. Gegner Germania Klietz II hatte mit Peter Mencel einen Spieler eingesetzt, der in der Vorwoche sichtbar eine Rote Karte erhalten haben soll. Mencel, der auch noch zwei Tore schoss, wäre somit im Finale gesperrt gewesen.

Die Krux an der Sache ist, im Protokoll ist nur eine Gelbe Karte vermerkt, die Einspruchsfrist abgelaufen. Reinecke forderte eine Aufarbeitung des Themas und Konsequenzen „in welcher Form auch immer“.

Michael Müller, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses im KFV: „Wir werden der Sache nachgehen. Die Schiedsrichter und die betreffenden Vereine sind jetzt aufgefordert, eine Stellungnahme zu schreiben. Dann werden wir es auswerten.“

Übrigens: Medizin Uchtspringe richtet jetzt auch noch das Große Altmarkpokal-Endspiel aus. Am 10. August treffen da Arneburg und der SV Liesten aufeinander.